Wie funktioniert eine Baufinanzierung?
Um einen Kredit zu bekommen, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden:
- stabiles und ausreichend hohes Einkommen
- gute Kreditwürdigkeit (eine positive SCHUFA oder eine bereits vorhandene Immobilie erhöhen die Kreditwürdigkeit)
Außerdem empfehlen wir, dass Sie mindestens 20-30 % des Kaufpreises als Eigenkapital in die Hausfinanzierung mit einbringen. Eigenkapital in ausreichender Höhe bedeutet geringere Finanzierungskosten, eine schnellere Tilgung und günstigere Zinsen.
Bevor Sie sich guten Gewissens für eine Baufinanzierung entscheiden, gilt es, die verschiedenen Kreditgeber und ihre Konditionen zu vergleichen. Und das ist ein ganzes Stück Arbeit! Gerade für Laien ist der Vergleich äußerst knifflig, denn die Zahl der Kreditgeber ist riesig. Lassen Sie sich diese Aufgabe abnehmen und nutzen Sie die kostenfreie Baufinanzierungsberatung. Unsere Finanzexperten klären Sie über die verschiedenen Möglichkeiten auf, ermitteln mögliche Zuschüsse und Förderungen und finden so gemeinsam mit Ihnen die optimalen Baufinanzierungskonditionen.
Die Tilgung bei einer Baufinanzierung
Die Rate, die Sie an die Bank zurückzahlen, besteht aus zwei Komponenten:
1. dem Tilgungsanteil, also dem Betrag, den Sie zurückzahlen, um den geliehenen Betrag (Ihre Darlehenssumme) zu reduzieren
2. dem Zinsanteil, welchen die Bank für das Darlehen berechnet
Bei der Bestimmung Ihrer optimalen monatlichen Rate sollten Sie Ihre festen Lebenshaltungskosten und mögliche ungeplante Ausgaben berücksichtigen. Ein häufiger Richtwert ist, dass die gesamte monatliche Tilgungsrate 35-40 % Ihres Haushaltsnettoeinkommens nicht übersteigen sollte.
Mit der monatlichen Tilgung reduziert sich die Rückzahlungssumme Ihrer Baufinanzierung Jahr für Jahr. Dadurch sinkt auch der Zinsanteil der Raten, während der Tilgungsanteil steigt. Die Höhe der gesamten monatlichen Rate bleibt dabei in der Regel gleich, wenn Sie ein Annuitätendarlehen haben.
Sondertilgungen können dazu beitragen, das Darlehen schneller zurückzuzahlen. Am Ende der vertraglichen Zinsbindung kann eventuell noch eine Restschuld übrigbleiben. Diese kann entweder mit Eigenkapital getilgt oder durch eine Anschlussfinanzierung (also ein neues Darlehen) abgelöst werden.