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Immobilie als Altersvorsorge

Ein Haus für die Altersvorsorge

Immobilien, oft auch als "Betongold" bezeichnet, sind für viele Menschen ein wichtiger Bestandteil ihrer Lebensplanung. Ein Großteil der Deutschen träumt von den eigenen vier Wänden, sei es zum Wohnen oder als Kapitalanlage.

In Zeiten niedriger Renten und unsicherer staatlicher Vorsorgesysteme gewinnt die private Altersvorsorge zunehmend an Bedeutung. Eine Immobilie kann dabei eine stabile und renditestarke Möglichkeit sein, den Lebensabend finanziell abzusichern. Welche Aspekte beim Erwerb einer Immobilie als Altersvorsorge wichtig sind und welche Chancen und Risiken eine Eigentumswohnung oder ein Einfamilienhaus in diesem Zusammenhang mit sich bringen, beleuchten wir im Folgenden.

Kapitalanlage Eigenheim: Was bedeutet es, ein Haus als Altersvorsorge zu besitzen?

Der Besitz einer selbstgenutzten Immobilie bietet den Vorteil, dass Sie im Alter mietfrei wohnen und sich unabhängig von Vermieterentscheidungen machen. Eine eigene Immobilie schützt Sie vor potenziell steigenden Mietkosten und bietet finanzielle Unabhängigkeit – vorausgesetzt, die Baufinanzierung ist bis zum Renteneintritt vollständig abbezahlt. Mietern drohen dagegen Mietsteigerungen durch Modernisierungen oder andere berechtigte Maßnahmen des Vermieters, was zu finanziellen Unsicherheiten führen kann.

Auch historisch gesehen symbolisiert Immobilienbesitz Wohlstand und Sicherheit. Immobilien gelten als vergleichsweise stabile Wertanlagen, die in der Regel unabhängig von kurzfristigen Schwankungen an den Finanzmärkten eine solide Rendite versprechen. Das Sprichwort "Wohnen wird immer gebraucht" unterstreicht die kontinuierliche Nachfrage nach Wohnraum, die Immobilien zu einer sicheren Anlageform macht, insbesondere im Vergleich zu volatileren Investments wie Rohstoffen oder Aktien.

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Immobilien als stabile Anlage für den Ruhestand

Immobilien bieten Sparern eine greifbare und stabile Anlageform, die oft als sicherer empfunden wird als Aktien oder Fonds. Besonders zwischen 2010 und 2021, in einer Phase historisch niedriger Zinsen, war das Sparen auf traditionellen Konten aufgrund der geringen oder gar negativen Renditen unattraktiv. Diese Niedrigzinsphase, unterstützt durch die expansive Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB), führte zu einer erhöhten Nachfrage nach Immobilien, da Baufinanzierungen zu besonders günstigen Konditionen erhältlich waren.

Diese Situation änderte sich jedoch ab 2022, als die Zinsen für Kredite aufgrund geldpolitischer Straffungen stiegen. Dennoch bleiben Immobilien für konservative Anleger attraktiv, die ihr Vermögen in solide und langfristige Werte investieren möchten. Die physische Präsenz eines Hauses oder einer Wohnung bietet nicht nur psychologische Sicherheit, sondern auch reale Möglichkeiten der Wertsteigerung und des Inflationsschutzes. In diesem Kontext kann ein Haus als Altersvorsorge beitragen und eine sinnvolle Ergänzung zu anderen Anlageformen sein, da es sowohl eine stabile Rendite als auch eine direkte Nutzung als Wohnraum ermöglicht.

Vor- und Nachteile einer eigenen Immobilie als Altersvorsorge

Die Entscheidung, eine Immobilie als Teil der Vorsorge fürs Alter zu nutzen, ist komplex und vielschichtig. Während die Vorstellung, im eigenen Zuhause mietfrei zu leben, verlockend ist, sind die damit verbundenen Herausforderungen nicht zu unterschätzen. Immobilien als Altersvorsorge bieten nicht nur die Sicherheit eines festen Wohnsitzes, sondern auch die Möglichkeit, durch Wertsteigerung und Mieteinnahmen finanziell abgesichert in die Zukunft zu blicken. Doch wie bei jeder Geldanlage gibt es auch beim Immobilienkauf Risiken und potenzielle Stolpersteine.

Vorteile

Experteninterview zu dem Thema Altersvorsorge mit Immobilien

  • Mietfreiheit im Alter: Eine selbstgenutzte Immobilie bedeutet, dass keine Mietzahlungen anfallen, was finanzielle Unabhängigkeit im Ruhestand gewährleistet.
  • Wertsteigerungspotenzial: Immobilien können je nach Lage und Zustand im Wert steigen, was Ihnen langfristig eine gute Rendite bietet.
  • Selbstnutzung: Die Möglichkeit, das eigene Heim nach den persönlichen Vorstellungen zu gestalten, sowie Schutz vor Eigenbedarfskündigungen.
  • Mieteinnahmen: Bei vermieteten Immobilien generieren Mieteinnahmen ein zusätzliches Einkommen, das die Rente ergänzen kann.
  • Inflationsschutz: Immobilienwerte und Mieten tendieren dazu, mit der Inflation zu steigen, was einen gewissen Schutz vor Geldwertverlust bietet.
  • Flexibilität: Immobilien bieten Flexibilität durch Optionen wie Vermietung, Verkauf oder die Nutzung von zuvor vermieteten Objekten.
  • Steuerliche Vorteile: Bei vermieteten Immobilien können steuerliche Vorteile durch Abschreibungen und die Absetzbarkeit von Zinsen und anderen Kosten genutzt werden. Hier kann Ihnen Ihr Steuerberater bei der Berechnung behilflich sein.

Nachteile

  • Pflege- und Instandhaltungen: Immobilien erfordern regelmäßige Wartung und Reparaturen, die zusätzliche Kosten verursachen können.
  • Marktschwankungen: Immobilienmärkte sind nicht immun gegen Schwankungen, die durch wirtschaftliche Veränderungen oder Standortfaktoren verursacht werden können.
  • Kapitalbindung: Die Investition in eine Immobilie erfordert erhebliche finanzielle Mittel, die langfristig gebunden sind und nicht kurzfristig liquidiert werden können.
  • Mietausfallrisiko: Bei vermieteten Immobilien besteht das Risiko von Mietausfällen, bspw. durch zahlungsunfähige Mieter oder Leerstand.
  • Verwaltungsaufwand: Insbesondere bei vermieteten Immobilien zur Altersvorsorge können der Verwaltungsaufwand und die Notwendigkeit, sich als Hausbesitzer um rechtliche und technische Aspekte zu kümmern, belastend sein.
  • Regulatorische Risiken: Änderungen in der Gesetzgebung, z. B. Mietpreisbremsen oder Auflagen für energetische Sanierungen, können Kosten verursachen oder die Rentabilität beeinflussen.

Altersvorsorge mit Immobilien: Finanzielle Aspekte und Planung

Wer eine Immobilie als Altersvorsorge in Betracht zieht, sollte die finanziellen Details genau unter die Lupe nehmen. Ob Eigentumswohnung oder Einfamilienhaus, die Art der Immobilie bestimmt viele Faktoren, die in die Planung einfließen müssen.

Der erste Schritt ist die Finanzierung. Wie viel Eigenkapital steht zur Verfügung, und wie hoch darf das Fremdkapital sein? In der Regel sind Eigentumswohnungen bei gleicher Lage günstiger als Häuser. Die Immobilienfinanzierung erfolgt oft durch eine Mischung aus Eigenkapital und Hypotheken. Wichtig ist, dass die Bank sich durch eine Grundbucheintragung absichert. Diese Eintragung bestimmt auch die Reihenfolge der Ansprüche, falls es zu Zahlungsschwierigkeiten kommt.

Ein großes Plus bei vermieteten Immobilien: Die Zinskosten können von der Steuer abgesetzt werden. Diesen steuerlichen Vorteil gibt es bei selbstgenutzten Immobilien allerdings nicht. Deshalb ist es wichtig, die Nutzung der Immobilie von Anfang an zu klären und die steuerlichen Aspekte beim Hauskauf gut zu durchdenken.

Wichtig in diesem Gesamtkontext ist, dass Sie Ihre monatlichen Belastungen durch Zins und Tilgung im Auge zu behalten. Neben dem reinen Immobilienpreis fallen nämlich diverse weitere Kosten beim Kauf an, die oft unterschätzt werden. Dazu gehören Notargebühren, die Eintragung ins Grundbuch, die Grunderwerbsteuer und eventuell Maklerprovisionen. Diese sogenannten Kaufnebenkosten können eine beträchtliche Summe ausmachen:

  • Maklerprovisionen liegen in der Regel zwischen 3 % und 5 % des Kaufpreises.
  • Für Notar- und Grundbuchkosten rechnet man etwa 2 % des Kaufpreises.
  • Grunderwerbsteuer variiert je nach Bundesland zwischen 3,5 % und 6,5 %.

Auch nach dem Kauf sind die Ausgaben noch nicht vorbei. Regelmäßige Zahlungen wie Steuern, Versicherungen und Instandhaltungskosten sollten Sie unbedingt beachten. Bei einer Eigentumswohnung zahlen Sie über die Hausverwaltung beziehungsweise Wohnungseigentümergemeinschaft monatlich eine Instandhaltungsrücklage, um für den Fall von Investitionen am Gemeinschaftseigentum (z. B. Dach, Heizung oder Fassade) finanzielle Mittel zu haben. Zusätzlich kann bei einer Eigentumswohnung noch Hausgeld anfallen. Dieses wird für die Deckung der laufenden Kosten (Wasser, Heizung, Verwaltungskosten, Versicherung etc.) des gemeinschaftlichen Eigentums genutzt. Nicht alle Teile des Hausgeldes können auf Mieter umgelegt werden. Auch bei einem Haus als Altersvorsorge sollten Sie eine Rücklage bilden, um kostenintensive Sanierungs- oder Instandhaltungsmaßnahmen finanzieren zu können.

Verschiedene Arten von Immobilieninvestitionen

Wenn wir an Immobilien denken, haben viele von uns sofort ein Wohnhaus im Kopf. Doch die Welt der Immobilien ist viel vielfältiger. Hier sind einige der Hauptkategorien:

  • Wohnimmobilien sind das klassische Investment in Eigentumswohnungen, Einfamilienhäuser oder Mehrfamilienhäuser. Ein großer Vorteil ist die in der Regel stabile Nachfrage und die Möglichkeit, regelmäßige Mieterlöse zu erzielen. Egal ob zur Eigennutzung oder Vermietung, Wohnimmobilien sind ein bewährter Weg, um Vermögen aufzubauen.
  • Gewerbeimmobilien umfassen Bürogebäude, Einzelhandelsflächen und industrielle Nutzungen. Diese Immobilien können höhere Renditen bieten, da die Mietverträge oft langfristig sind und das Mietrecht weniger streng ist als bei Wohnimmobilien. Allerdings sind sie auch risikoreicher. Gewerbeimmobilien erfordern ein höheres Maß an Verwaltung und Anpassungsfähigkeit, da Mieter häufiger wechseln und die Nutzung der Immobilie spezifisch ist, wie beispielsweise bei Restaurants oder Läden. Außerdem gestaltet sich die Finanzierung von Gewerbeimmobilien im Vergleich zu Wohnimmobilien oftmals schwieriger und setzt eine ausgezeichnete Bonität voraus.
  • Ferienimmobilien sind eine attraktive Option für diejenigen, die ihre eigene Urlaubsresidenz nutzen möchten, während sie gleichzeitig Einnahmen durch Vermietung generieren. Die Lage der Immobilie im Ausland ist hier entscheidend für den Erfolg. Saisonalität und wechselnde Mieter erfordern jedoch einen höheren Verwaltungsaufwand. Für die Finanzierung von Ferienimmobilien ist in der Regel ein hoher Eigenkapitalanteil erforderlich, und häufig muss zusätzlich eine Absicherung über eine bestehende Wohnimmobilie erfolgen.
  • Altersgerechte Immobilien können von barrierefreien Wohnungen bis zu spezialisierten Pflegeeinrichtungen reichen. Mit der alternden Bevölkerung wächst der Bedarf an seniorengeeigneten Wohnlösungen. Sie bieten nicht nur den Bewohnern Komfort und Sicherheit, sondern können in Kombination mit Pflegedienstleistungen auch hohe Renditen erwirtschaften.
  • Mehrgenerationenwohnen verbindet die Vorteile des Gemeinschaftswohnens mit privaten Rückzugsräumen. Dieses Wohnkonzept fördert den sozialen Austausch zwischen verschiedenen Generationen und kann eine unterstützende Gemeinschaft schaffen, die in vielen modernen Gesellschaften zunehmend an Bedeutung gewinnt. Eine solide Bonität und ein beträchtlicher Einsatz von Eigenkapital sind bei der Finanzierung eines Mehrgenerationenhauses unerlässlich.
  • Tiny Houses sind kleine, oft mobile Wohneinheiten, die immer mehr Anhänger finden. Sie sind kostengünstig, flexibel und ein Ausdruck eines minimalistischen Lebensstils. Diese Immobilienform spricht besonders junge Menschen und Umweltschützer an, die Wert auf Nachhaltigkeit legen.
  • Studentenwohnungen befinden sich für gewöhnlich in Universitätsstädten und bieten (oft kompakten) Wohnraum speziell für Studierende. Diese Immobilien sind aufgrund der kontinuierlichen Nachfrage durch neue Studierende eine stabile Investition. Der hohe Mieterwechsel erfordert jedoch eine intensivere Verwaltung, und die Nutzung kann zu Abnutzungserscheinungen führen.

Selbst nutzen oder vermieten: Welche Strategie passt zu Ihnen?

Die Frage, ob man eine Immobilie selbst bewohnt oder vermietet, ist oft keine einfache Entscheidung. Es hängt nicht nur von finanziellen Aspekten ab, sondern auch von persönlichen Vorlieben und Lebensplänen. Möchten Sie Ihr eigenes Zuhause individuell gestalten und ohne Miete im Alter leben, oder reizt Sie die Idee, ein passives Einkommen durch Mieteinnahmen zu generieren? Beide Ansätze haben ihre eigenen Vorzüge und Herausforderungen.

Eigennutzung Vermietung
Die Eigennutzung einer Immobilie bedeutet, dass Sie das Objekt selbst bewohnen. Dies hat den Vorteil, dass Sie im Alter keine Mietzahlungen leisten müssen und volle Kontrolle über Ihr Zuhause haben. Sie können es nach Ihren eigenen Vorstellungen gestalten und müssen keine Angst vor Mieterhöhungen oder einer Kündigung wegen Eigenbedarfs haben. Mit einer vermieteten Immobilie erzielen Sie regelmäßige Mieteinnahmen. Diese können zur Tilgung des Immobilienkredits oder als zusätzliches Einkommen im Ruhestand genutzt werden. Vermietete Immobilien bieten zudem das Potenzial für Wertsteigerungen, die durch Renovierungen oder eine verbesserte Marktsituation erreicht werden können.
Bei der Eigennutzung entfallen die Mieteinnahmen, die als passive Einkommensquelle dienen könnten. Zudem müssen Sie alle Instandhaltungskosten selbst tragen, was je nach Zustand der Immobilie erheblich sein kann. Auch die Verantwortung für alle notwendigen Reparaturen und Wartungen liegt bei Ihnen. Es besteht immer das Risiko von Mietausfällen, wenn Mieter ihre Miete nicht zahlen können oder die Immobilie leer steht. Darüber hinaus kann der Verwaltungsaufwand, einschließlich der Suche nach neuen Mietern und der Verwaltung von Mietverträgen, zeitaufwändig und herausfordernd sein. Sollte keine Hausverwaltung beteiligt sein, übernehmen Sie als Eigentümer die Verantwortung, wenn es um Reparaturen oder Wartungsarbeiten geht.

Wohnen in der eigenen Immobilie im Alter: Anpassungen und Alternativen

Im Alter ändern sich oft die Wohnbedürfnisse. Barrierefreiheit wird plötzlich wichtig, und Umbauten wie Treppenlifte, breitere Türrahmen oder bodengleiche Duschen können notwendig werden. Es ist sinnvoll, bereits beim Kauf der Immobilie zu überlegen, welche Anpassungen das eigene Zuhause sicherer und komfortabler machen könnten und welche Kosten damit verbunden sind.

Viele stellen sich im Alter auch die Frage: Passt meine aktuelle Wohnsituation noch zu mir? Vielleicht wird das Haus zu groß oder die Pflege des Gartens zu aufwendig. In solchen Fällen kann es eine gute Lösung sein, die Immobilie zu verkaufen oder zu vermieten und in eine seniorengerechte Wohnform umzuziehen. Das könnte ein barrierefreies Apartment, betreutes Wohnen oder eine andere, altersgerechte Wohnform sein, die mehr Unterstützung bietet.

Auch das Vererben der Immobilie an die nächste Generation ist eine wichtige Überlegung. Es ist ratsam, frühzeitig mit den potenziellen Erben zu sprechen und gemeinsam einen Plan zu entwickeln. Das hilft, Erbschaftssteuern zu minimieren und Missverständnisse zu vermeiden. Ein klar formuliertes Testament kann den Übergabeprozess reibungslos gestalten.

Unser Fazit zum Kauf einer Immobilie als Teil Ihrer Altersvorsorge

Wenn Sie daran denken, eine Immobilie in Ihre Altersvorsorge einzubeziehen, denken Sie nicht nur an den großen Schritt der Anschaffung, sondern auch an die vielen Facetten, die diese Entscheidung mit sich bringt. Immobilien können ein kraftvoller Bestandteil Ihrer Vorsorge fürs Alter sein, doch wie bei jeder Investition gilt: Planung ist alles.

Der Kauf einer Immobilie ist nicht nur eine emotionale, sondern auch eine finanzielle Verpflichtung. Die Kosten gehen über den Kaufpreis hinaus – da sind Grunderwerbsteuer, Notargebühren, Maklerprovisionen und nicht zu vergessen die regelmäßigen Ausgaben für Instandhaltung und Reparaturen. Deshalb ist es wichtig, einen klaren Plan zu haben, wie diese Kosten im Laufe der Zeit gedeckt werden sollen. Und falls Sie die Immobilie vermieten, müssen Sie auch mögliche Mietausfälle in Betracht ziehen.

Ein weit verbreiteter Fehler ist es, alles auf eine Karte zu setzen. Während Immobilien eine stabile Einkommensquelle sein können, sollten sie nicht der einzige Pfeiler Ihrer Altersvorsorge sein. Stellen Sie sich vor, Sie hätten nur eine Immobilie, und plötzlich fällt der Markt. Es ist klug, Ihre Investments zu diversifizieren – also nicht nur auf Immobilien zu setzen, sondern auch in Aktien, Anleihen oder Fonds zu investieren. So schützen Sie sich vor dem sogenannten Klumpenrisiko.

Auch die Frage der Liquidität spielt eine Rolle. Immobilien sind im Gegensatz zu anderen Anlagen nicht sofort in Bargeld umwandelbar. Wenn Sie schnell Geld benötigen, ist es schwierig, eine Immobilie kurzfristig zu verkaufen, besonders wenn der Markt gerade nicht günstig ist. Deshalb sollten Sie immer genug liquide Mittel zur Verfügung haben, um unerwartete Kosten decken zu können.

Überlegen Sie sich, was Sie langfristig mit Ihrer Immobilie vorhaben. Vielleicht planen Sie, sie eines Tages zu verkaufen und in eine kleinere Wohnung zu ziehen, oder Sie möchten sie als zusätzliche Einkommensquelle im Ruhestand nutzen. Es könnte auch sein, dass Sie sie als Erbe für Ihre Kinder sehen. Jede dieser Optionen hat unterschiedliche finanzielle und steuerliche Implikationen.

Es ist sinnvoll, frühzeitig klare Entscheidungen zu treffen, um sich langfristig abzusichern. Sprechen Sie mit Fachleuten, um die besten steuerlichen und finanziellen Vorteile zu nutzen. Regelmäßige Überprüfungen Ihrer Finanzstrategie helfen Ihnen, flexibel auf Veränderungen zu reagieren und Ihre Altersvorsorge optimal zu gestalten.

Denken Sie daran: Eine gut durchdachte Immobilienstrategie kann Ihnen nicht nur ein Dach über dem Kopf, sondern auch finanzielle Sicherheit im Alter bieten. Nutzen Sie die Möglichkeiten, die sich Ihnen bieten, und lassen Sie sich beraten, um die beste Entscheidung für Ihre Zukunft zu treffen.

Daniel Korth

Daniel Korth

Daniel Korth betreut als Online Marketing Manager die Online-Aktivitäten bei Starpool. Als Finanzblogger und -Podcaster beschäftigt er sich schon seit Jahren mit Themen wie Geldanlage, Immobilien und Humankapital. Dieses Wissen bringt Daniel nun auch bei WOHNEN UND FINANZIEREN mit ein.

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