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Fenster austauschen: Kosten und was der Einbau neuer Fenster wirklich bringt

Was bringen neue Fenster wirklich?

Wenn es um den Austausch alter Fenster gegen neue geht, stellt sich die Frage, ob sich die Investition rentiert.

Sind die Fenster mehrere Jahrzehnte alt, dann sollten Sie mit dem Austausch nicht zögern. Aber auch wenn die Fenster noch nicht so lange stehen, können neue Fenster durchaus lohnend sein. Zweifellos kostet eine Fenstermodernisierung Zeit, Mühe und mitunter viel Geld. Doch bevor Sie zurückschrecken, lassen Sie uns gemeinsam einen Blick auf die Vorteile werfen, die der Einbau der neuen Fenster mit sich bringt.

Fensteraustausch im Schnelldurchlauf

Warum überhaupt Fenster tauschen?

Alte Fenster sind oft undicht. Es zieht, es ist laut und ungemütlich. Weil Wärme durch die Ritzen entweicht, muss man mehr heizen – ein teurer Spaß. Außerdem sehen neue Fenster besser aus, sind einbruchsicher und steigern den Wert Ihrer Immobilie.


Wie viel Energie und Geld lässt sich einsparen?

Moderne Fenster können den Energieverbrauch um bis zu 15 % senken. In einem Einfamilienhaus mit einer Fensterfläche von 25 m² kann man über 1.000 € jährlich an Heizkosten sparen.


Wann ist ein Fenster zu alt?

Wenn es einfach verglast ist und wenn es ein Kastenfenster oder ein Verbundfenster ist. Wenn es zieht, die Rahmen undicht sind und kein Wärmedämmglas im Fenster vorhanden ist, heißt es: Alte Fenster, ade! Meist sind solche Modelle über 25 Jahre alt.


Was kostet der Fenstertausch?

Abhängig von Material und Größe kostet ein m² Fensterfläche zwischen 280 und 600 €, plus Einbaukosten.


Gibt es staatliche Förderungen?

Ja, über die Programme der KfW und des BAFA erhalten Sie Zuschüsse und zinsgünstige Kredite. 

Vorteile beim Einbau von neuen Fenstern

Der größte Vorteil neuer Fenster liegt auf der Hand: Es zieht nicht mehr. Schluss mit der nervigen Kälte, die einem gefühlt aus jeder Ritze kriecht! Die Wärme bleibt, wo sie hingehört, und Sie müssen im Winter weniger heizen. Das ist nicht nur gut für Ihren Geldbeutel, sondern auch für die Umwelt, denn mit modernen, gut isolierten Fenstern wird Ihr Haus deutlich energieeffizienter. Und ganz nebenbei sorgen sie auch dafür, dass im Sommer die brütende Hitze draußen bleibt.

Darüber hinaus punkten neue Fenster mit guter Schalldämmung. Über den Lärmschutz dürften sich besonders Hausbesitzer freuen, die im Homeoffice arbeiten oder in der Nähe von vielbefahrenen Straßen leben. Sicherheits-Features wie Mehrfachverriegelungen, gehärtetes Glas und verstärkte Rahmen schützen gegen potenzielle Einbrecher. Außerdem benötigen solche Fenster weniger Pflege als ältere Modelle; Materialien wie Kunststoff und Aluminium sind langlebig und pflegeleicht. Im Übrigen sehen moderne Fenster auch besser aus. Sie können aus einer Vielzahl von Designs, Stilen und Materialien wählen, die zur Ästhetik Ihres Hauses passen. Netter Nebeneffekt beim Einbau: Eine Fenstermodernisierung erhöht den Wert Ihrer Immobilie.

Energetische Effizienz beim Fenstereinbau: Und es wird warm!

Laut der Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) kann das Einbauen moderner Fenster den Energieverbrauch eines Hauses um bis zu 15 % senken. Doch wie genau tragen neue Fenster zur Energieeffizienz bei?

Zunächst kommen einige wichtige Werte und Kennziffern, die Sie kennen sollten:

U-Wert

Eine wichtige Kennziffer zur Beurteilung der Wärmedämmung von Fenstern ist der U-Wert. Er gibt an, wie viel Wärme durch das Fenster verloren geht. Ein niedriger U-Wert zeigt eine gute Wärmedämmung an.

K-Wert

Dieser Wert misst die Wärmeleitfähigkeit des gesamten Fensters, einschließlich Rahmen und Verglasung. Der K-Wert gibt an, wie viel Wärmeenergie pro Zeiteinheit durch das Fenster hindurchgeht. Anders als der U-Wert, der sich nur auf den Wärmedurchgang durch das Glas bezieht, berücksichtigt der K-Wert die gesamte Konstruktion des Fensters, auch eventuelle Abstandshalter und andere Komponenten. Der K-Wert gibt daher einen umfassenderen Einblick in die gesamte Wärmedämmleistung des Fensters. Je niedriger der K-Wert, desto besser die Energieeffizienz.

RAL-Gütesiegel

Das RAL-Gütesiegel dient als Orientierungshilfe, um qualitativ hochwertige Fenster von zertifizierten Herstellern zu erkennen. Es ist ein Qualitätszeichen, das für hohe Standards in Bezug auf Materialien, Verarbeitung und Funktionalität steht.

Wärmeschutz einfach, doppelt und dreifach verglaste Fenster

Eine effektive Möglichkeit, die Wärmedämmung in Ihrem Haus zu verbessern, ist, Fenster mit Doppel- oder Dreifachverglasung einbauen zu lassen. Im Vergleich zur klassischen Einfachverglasung halten solche Fenster die Wärme im Winter länger im Haus. Beispiel: Bei einer Einfachverglasung liegt der U-Wert bei 5,6 W/(m2K). Bei einem modernen Fenster mit Dreifachverglasung und Edelgas-Befüllung sowie einer zusätzlichen Metallschicht liegt der U-Wert bei 0,5 bis 0,7 W/(m2K).

Die Doppelverglasung besteht aus zwei Glasscheiben mit einer isolierenden Luft- oder Gasfüllung, während Dreifachverglasung mit drei Scheiben und zwei isolierenden Schichten ausgestattet ist. Beide Optionen verbessern die Energieeffizienz der Fenster und sorgen dafür, dass Ihr Haus im Winter warm und im Sommer angenehm kühl bleibt.

Im Übrigen bietet auch die Integration von Rollläden in Ihre neuen Fenster zusätzliche Vorteile für die Energieeffizienz. Rollläden dienen als zusätzliche Isolierschicht und verbessern die energetische Leistung Ihrer Fenster. Im Winter reduzieren sie den Wärmeverlust und im Sommer schützen sie vor übermäßiger Hitze.

Übrigens können Sie Ihr Haus noch energieeffizienter machen, indem Sie Ihre Fenster mit modernen Rollläden ausstatten. Damit schlafen Sie abends nicht nur schneller ein, sondern bekommen noch eine zusätzliche Isolierschicht. Wichtig: Vergessen Sie nicht, auch den Rollladenkasten gut zu dämmen!

Fenster austauschen nach wieviel Jahren?

Nach wieviel Jahren ein Fensteraustausch sinnvoll ist, hängt auch von der Art der Fenster ab. Während Holzfenster Pi mal Daumen alle 20 bis 25 Jahre ausgetauscht werden sollten, haben neue Fenster – bspw. aus Alu oder Kunststoff – durchaus eine Lebenszeit von 35 bis 40 Jahren. Sind die Fenster in schlechtem Zustand aufgrund von Schimmel oder Fäulnis, aber auch wegen defekten Schließmechanismen z. B. aufgrund von Einbruchsversuchen, ist ein früherer Fensteraustausch ratsam.

Welche Fensterart ist besserHolz, Alu oder Kunststoff?

Minimalistisch und modern oder doch lieber rustikal und natürlich? Welche Fensterart für Sie die richtige ist, hängt davon ab, wie Ihr Haus aussieht und was Ihr Budget hergibt. Jedes Fenstermaterial hat seine Vor- und Nachteile sowie spezielle Eigenschaften, was Ästhetik, Energieeffizienz, Pflegeaufwand und Langlebigkeit angeht.

Tipp: Ziehen Sie eine Energieberatung in Betracht. Ein Energieeffizienz-Experte kann Ihnen dabei helfen, ideale Fenster zu finden, die sowohl funktional als auch ästhetisch ansprechend sind.

Fenster austauschen durch Holzfenster

Vorteile von Holzfenstern

Nachteile von Holzfenstern

Natürliche Ästhetik: Holzfenster sorgen für eine warme und natürliche Atmosphäre. Sie passen gut zu traditioneller oder rustikaler Architektur und verleihen Häusern charmanten, zeitlosen Charakter.

Wartungsaufwand: Fenster aus Holz müssen regelmäßig gestrichen oder lackiert werden, damit sie gegen Feuchtigkeit, Fäulnis und Verformung geschützt sind.

Gute Wärmedämmung: Als natürlicher Dämmstoff punktet Holz mit einer guten thermischen Isolierung. Holzfenster tragen dazu bei, Wärmeverluste auf ein Minimum zu bringen und die Energieeffizienz eines Hauses zu verbessern.

Kosten: Holzfenster sind tendenziell teurer als Fenster aus anderen Materialien wie z. B. PVC.

Nachhaltigkeit: Da Holz ein erneuerbarer Rohstoff ist, sind Holzfenster umweltfreundlich und nachhaltig.

Anfälligkeit für Feuchtigkeit: Holzfenster sind anfällig für Fäulnis und Verformung. Um die Lebensdauer der Fenster zu verlängern, müssen sie ordentlich gepflegt und versiegelt werden.

Reparierbarkeit: In der Regel können Holzfenster leicht repariert werden. Defekte Teile werden einfach ausgetauscht oder ausgebessert.

Farbveränderungen: Im Laufe der Zeit kann das Holz seine Farbe verändern oder durch Sonneneinstrahlung ausbleichen.

Fenster austauschen durch Aluminiumfenster

Vorteile von Aluminiumfenstern

Nachteile von Aluminiumfenstern

Stabilität und Haltbarkeit: Aluminiumfenster sind sehr robust und langlebig. Sie verziehen sich nicht, reißen nicht, verrotten nicht und halten extremen Witterungsbedingungen stand – eine gute Wahl für Gebäude in Regionen mit feuchtem Klima.

Geringere natürliche Wärmedämmung: Aluminium ist ein guter Wärmeleiter, was bedeutet, dass Aluminiumfenster von Natur aus weniger gut isolieren als andere Materialien wie Holz oder PVC. Dies kann zu Problemen mit Feuchtigkeit und zu Wärmeverlusten führen.

Schlanke Profile und moderne Optik: Fenster aus Aluminium wirken modern und zeitgemäß. Dank schlanker Profile sind die Glasflächen größer und lassen mehr Tageslicht herein.

Hohe Wärmeübertragung: Aluminiumfenster sind dafür bekannt, Wärme nach innen durchlassen. Damit das nicht zum Problem wird, sollten sie mit thermischer Trennung oder thermisch verbesserten Rahmenoptionen ausgestattet sein.

Geringer Pflegeaufwand: Im Vergleich zu Holzfenstern müssen Alufenster kaum gepflegt werden. Sie sind resistent gegen Feuchtigkeit, Schimmelbildung oder Insektenbefall und müssen nicht gestrichen oder lackiert werden.

Potenziell höhere Kosten: Aluminiumfenster können in der Anschaffung teurer sein als Fenster aus anderen Materialien. Die genauen Kosten hängen von der Größe, den Designoptionen und der Verglasung ab.

Fenster austauschen durch Kunststofffenster

Vorteile von Kunststofffenstern

Nachteile von Kunststofffenstern

Kosteneffizienz: Kunststofffenster sind in der Regel günstiger als Fenster aus anderen Materialien und deshalb bei vielen Hausbesitzern sehr beliebt. 

Geringere Stabilität: Im Vergleich zu Materialien wie Holz oder Aluminium sind PVC-Fenster weniger stabil. Damit das bei großen Fensteröffnungen nicht zum Problem wird, sollte man auf verstärkte Profile setzen.

Wenig Pflegeaufwand:

Ähnlich wie Aluminiumfenster sind Kunststofffenster unempfindlich und brauchen nur wenig Pflege.

Geringere Schalldämmung: Klassische PVC-Fenster bieten zwar eine gewisse Schalldämmung, können jedoch nicht mit Fenstern mit spezieller Schallschutzverglasung oder Holzfenstern mithalten.

Gute Energieeffizienz: Kunststofffenster haben eine gute Wärmedämmung. Aufgrund ihrer Mehrkammerprofile und der thermischen Trennung verringern sie Wärmeverluste und verbessern die Energieeffizienz.

Begrenzte Lebensdauer: Im Vergleich zu Holzfenstern haben Kunststofffenster eine etwas begrenztere Lebensdauer. Allerdings hängt die Lebensdauer von der Qualität der Profile und der Installation ab.

Vielfältige Designoptionen: Kunststofffenster sind in einer breiten Palette von Farben und Stilen erhältlich. Darüber hinaus lassen sich PVC-Fenster mit verschiedenen Verglasungen ausstatten, z. B. mit Schallschutz- oder Sicherheitsglas.

 

Schallschutz & Einbruchschutz beim Fensteraustausch bedenken

Moderne Fenster sind schick und energieeffizient, aber es steckt noch mehr drin: Schallschutz und Einbruchschutz. Damit lässt es sich im wahrsten Sinne des Wortes ruhiger schlafen.

Fenster mit Doppelverglasung oder Dreifachverglasung haben eine verbesserte Schalldämmung. Die zusätzlichen Glasschichten und die isolierende Luft- oder Gasfüllung zwischen den Scheiben bremsen Außengeräusche spürbar ab. Außerdem gibt es spezielle schalldämmende Gläser auf dem Markt, die zusätzlich zur Doppel- oder Dreifachverglasung verwendet werden können. Diese Gläser verfügen über spezielle schallabsorbierende Schichten. Beim Schallschutz spielt aber auch die Qualität des Fensterprofils eine wichtige Rolle. Fensterprofile mit mehreren Kammern und einer guten Abdichtung lassen weniger Lärm von draußen rein.

Was den Einbruchschutz angeht, so gibt es bruchfestes oder durchwurfhemmendes Glas, wie z. B. Verbund-Sicherheitsglas. Für zusätzlichen Schutz sorgen Fenster mit hochwertigen Sicherheitsbeschlägen und Fenstergriffe mit integrierten Schlössern

Kosten für neue Fenster inkl. Aus- und Einbau

Wie tief Sie beim Fenstertausch in die Tasche greifen müssen, hängt davon ab, wie viele Fenster sie einbauen und wie groß sie sind, welches Material und welche Verglasungsoption Sie wünschen und ob zusätzlichen Funktionen ein Muss sind. Denken Sie bei Ihrer Kalkulation auch an die Kosten für Demontage und Entsorgung alter sowie für den Einbau neuer Fenster. 

Als grobe Orientierung können Sie mit folgenden Kosten pro Quadratmeter Fensterfläche (Dreifachverglasung) rechnen:

  • Kunststofffenster: 280-350 €/m²
  • Holzfenster: 350-400 €/m²
  • Aluminiumfenster: 500-600 €/m²

Planen Sie mit Kosten für den Einbau von ca. 100-150 € pro Fenster. Die Demontage und Entsorgung der alten Fenster kostet ca. 50-100 € pro Element.

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Fenstertausch: Förderungen vom Staat

Der Austausch von Fenstern kann teuer sein, ist aber auch eine lohnende Investition. Schließlich senken sie den Energieverbrauch im Haus, wodurch Sie langfristig sparen. Laut der Verbraucherzentrale schrauben moderne Fenster mit Wärmeschutzverglasung Wärmeverluste um bis zu 60 % runter. Besonders bei Fenstern, die vor 1995 eingebaut wurden, ist das Einsparpotenzial enorm, da diese oft vier- bis zehnmal mehr Wärme verlieren als moderne Fenster. Schätzungsweise spart man innerhalb von 10 bis 15 Jahren durch den Fensteraustausch Heizkosten in Höhe von mehreren tausend Euro ein – dann hat sich die Investition rentiert.

Wenn Sie den U-Wert um 0,1 W/m² reduzieren, sparen Sie jährlich pro m² Fenster ca. 10 kWh Gas oder. 1,2 Liter Heizöl. In einem Einfamilienhaus mit einer durchschnittlichen Fensterfläche von 25 m² bedeutet das eine jährliche Heizkosten-Einsparung von über 1.000 €.

Mit einem Modernisierungskredit können Sie Ihren Wunsch nach neuen Fensterfronten verwirklichen. Außerdem gibt es verschiedene Fördermöglichkeiten, auf die Sie zugreifen können. Beachten Sie jedoch, dass Förderprogramme bestimmte Voraussetzungen und Fristen haben. So dürfen Sie u.  a. nur dann einen Zuschuss beantragen, wenn Sie einen zugelassenen Energieeffizienz-Experten beauftragen und die neuen Fenster bestimmte Normen erfüllen. Informieren Sie sich rechtzeitig über die Bedingungen und stellen Sie sicher, dass Sie alle erforderlichen Unterlagen und Nachweise parat haben.

Echtes Expertenwissen in Sachen Energieeffizienz: Dennis Todt, Bauingenieur und Energieberater, spricht über die energetische Sanierung.

KfW-Förderung: Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) hat verschiedene Förderprogramme für energieeffizientes Bauen und Sanieren an. Das KfW-Programm 430 unterstützt den Einbau energieeffizienter Fenster mit zinsgünstigen Krediten und Tilgungszuschüssen. Informieren Sie sich über die aktuellen Konditionen und Anforderungen auf der Website der KfW.

BAFA-Förderung: Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bietet ebenfalls Fördermöglichkeiten für energieeffiziente Sanierungsmaßnahmen an. Das BAFA-Programm „Energieeffizient sanieren“ kann Zuschüsse für den Austausch von Fenstern in Bestandsgebäuden gewähren. Informationen dazu finden Sie auf der Website des BAFA.

Erneuern vs. Nachrüsten: Fenster austauschen oder doch sanieren?

Ihre Fenster sind in die Jahre gekommen, aber Sie sind sich noch unsicher, ob nicht eine einfache Fenstersanierung ausreichend ist? Schließlich kann ein kompletter Fenstertausch ganz schön ins Geld gehen.

Auf jeden Fall ist die Fenstersanierung eine effektive Möglichkeit, den Energieverbrauch zu senken und Ihr Haus um Einiges gemütlicher zu machen. Aber: Der vollständige Austausch der Fenster ist, langfristig gesehen, die bessere Option. Außerdem kommen Sie nicht drum herum, wenn Ihre Fenster in einem schlechten Zustand sind oder den aktuellen Anforderungen, bspw. im Zuge der Sanierungspflicht, nicht mehr gerecht werden. 

Fenstersanierung oder Fenstertausch? Ein Vergleich

Fenstersanierung

Fenstertausch

Gegen Zugluft und Wärmeverluste helfen Zusatzdichtungen. Dabei werden undichte Stellen an den Fenstern versiegelt, was relativ kostengünstig ist. 

Neue, hochwertige Fenster bieten eine verbesserte Wärmedämmung und Energieeffizienz. Sie führen zu erheblichen Einsparungen bei den Heizkosten.

Die alte Verglasung kann durch Wärmedämmglas ersetzt werden. Das verbessert die Dämmung der Fenster und kann ebenfalls dabei helfen, Energie zu sparen. 

Neue Fenster punkten mit verbesserter Funktionalität, wie z. B. leichterem Öffnen und Schließen, verbessertem Schall- und Einbruchschutz sowie der Möglichkeit zur Integration zusätzlicher Funktionen wie Lüftungssystemen.

Auf dem Markt sind verschiedene Beschichtungen und Folien erhältlich, die direkt auf das Fensterglas aufgebracht werden. Damit können Sie die Isolierung ein wenig verbessern. 

Neue Fenster liefern ein Ästhetisches Upgrade. Der Austausch alter Fenster verbessert das Erscheinungsbild von jedem Einfamilienhaus oder anderem Gebäude.

Kostenfaktor: Allgemein betrachtet ist eine Fenstersanierung günstiger als ein kompletter Fenstermontage.

Kostenfaktor: Ein kompletter Fensteraustausch ist zwar mit höheren Mehrkosten verbunden, jedoch ist er eine langfristige Investition, die u. a. zu einer Wertsteigerung der Immobilie führt.

Fenster im Altbau: Ist ein Tausch erlaubt?

Im Prinzip können Sie Maßnahmen wie dem Einbau von Zusatzdichtungen oder der Verbesserung der Verglasung auch bei sehr alten Fenstern durchführen. Jedoch gelten bei Fenstern in Altbauten oder unter Denkmalschutz stehenden Objekten spezifische Regelungen.

In vielen Fällen besteht der Wunsch, den historischen Charakter und den ästhetischen Wert dieser Fenster zu erhalten. Deswegen ist es wichtig, sich vor jeglichen Maßnahmen mit den zuständigen Behörden abzusprechen. Darüber hinaus schadet es nicht, sich von Experten für Denkmalschutz und Restaurierung beraten und unterstützen zu lassen. Diese Fachleute können Ihnen helfen, die besten Lösungen zu finden, welche sowohl den Anforderungen des Denkmalschutzes als auch den energetischen Aspekten einer Altbausanierung gerecht werden.

Denkmalschutz

Wenn Ihr Haus unter Denkmalschutz steht, sind die Vorgaben der Denkmalschutzbehörde einzuhalten. In vielen Fällen wird der Erhalt der originalen Fenster vorgeschrieben oder es müssen spezielle Auflagen für den Austausch oder die Sanierung erfüllt werden. Informieren Sie sich bitte vorab über geltende Vorschriften und notwendige Genehmigungen für den Einbau und Austausch.

Restaurierung und Instandsetzung

Bei historischen Fenstern können Sie eine Restaurierung oder Instandsetzung in Betracht ziehen. Diese beinhalten meist den Erhalt der ursprünglichen Materialien und die Aufarbeitung der Oberflächen. Beschädigte oder verfaulte Teile der Fenster müssen  natürlich ausgetauscht werden.

Dorothee Gehle

Dorothee Gehle

Dorothee Gehle betreut gemeinsam mit ihren Kollegen im Produktmanagement die Kreditinstitute, mit denen Starpool zusammenarbeitet. Sie ist schon seit 2013 im Starpool und hat ursprünglich Bankkauffrau gelernt. Die Baufinanzierung hat sich schon in ihrer Ausbildung als Lieblingsthema herauskristallisiert.

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