Der Rohbau steht, das Richtfest ist gefeiert – jetzt beginnt der spannendste Teil: der Innenausbau. In den kommenden 3–4 Monaten wird aus der Baustelle ein Zuhause. Wie der Innenausbau abläuft und welche Kosten auf Sie zukommen, erfahren Sie hier.
Innenausbau im Schnelldurchlauf
- Der Innenausbau im Haus folgt meist einer festen Struktur, beginnend mit Trockenbau und Innenwänden bis hin zur Endmontage von Sanitär und Elektro.
- Kosten für den Innenausbau pro m²: 400–800 €/m² für eine Standard-Ausstattung.
- Eigenleistungen können die Kosten spürbar senken, sind aber nicht bei allen Arbeiten sinnvoll.
- Idealerweise beauftragen Sie Handwerker schon 6–12 Monate vor dem Innenausbau, um zuverlässige Fachkräfte zu bekommen.
Innenausbau: Kosten pro m²
Was Sie wirklich für Ihren Innenausbau zahlen müssen, hängt von der Materialqualität, Ihrer Region und Ihren Eigenleistungen ab. Einen ersten Überblick bietet die folgende Tabelle mit den durchschnittlichen Preisen pro Quadratmeter Wohnfläche im Jahr 2026. Wer selbst mit anpackt, kann bis zu 10–20 % sparen.
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Ausstattung |
Kosten pro m² Wohnfläche |
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Einfache bis mittlere Ausstattung |
400–500 € |
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Standard bis gehobene Ausstattung |
500–800 € |
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Luxusausstattung |
800–1.000 € und höher |
Innenausbau finanzieren
Neue Böden, Wände, Technik – beim Innenausbau wird’s richtig konkret. Damit dabei auch finanziell alles passt, lohnt sich eine maßgeschneiderte Finanzierungslösung.
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Wie lange dauert der Innenausbau?
Die Hülle Ihres Hauses steht und es beginnt die Phase des Innenausbaus. Das große Ziel: das Gebäude bewohnbar machen, sodass dem Einzug nichts mehr im Wege steht. In der Regel sollten Sie für die Arbeiten eines Einfamilienhauses etwa 3–4 Monate einplanen.

Innenausbau-Reihenfolge der verschiedenen Gewerke
Da beim Innenausbau alle Schritte ineinandergreifen, muss die richtige Reihenfolge der Gewerke eingehalten werden – andernfalls drohen Verzögerungen, Mehrkosten und unnötiger Stress.
Trockenbau und Innenwände
Dauer: 1–3 Wochen
Kosten: ca. 30–70 € je m²
Während tragende Wände in Massivbauweise entstehen, werden nichttragende Innenwände aus Trockenbauelementen errichtet. Diese bestehen aus einem Metall- oder Holzständerwerk, das mit Gipskarton-, Gipsfaser- oder Zementplatten beplankt wird. Die Wahl der Platten hängt hauptsächlich vom Einsatzzweck ab:
- Standard-Gipskarton für Wohnräume
- Feuchtraumplatten für Bäder
- zementgebundene Platten (z. B. Aquapanel, Powerpanel) für besonders beanspruchte Feuchträume, Außenbereiche oder Brandschutzwände.
Die Hohlräume zwischen den Platten werden in der Regel mit Mineralwolle oder Akustikdämmstoffen gefüllt. Um die Schallübertragung zu reduzieren, wird das Ständerwerk meist entkoppelt montiert, sodass sich Vibrationen und Schallwellen nicht direkt auf angrenzende Bauteile übertragen.

Treppen, Fenster und Türen
Dauer: 1–2 Wochen
Kosten: Je Fenster ca. 500–1.500 €, je Tür ca. 500–1.500 €, Treppe 3.000–10.000 €
Betonfertigteiltreppen werden meist bereits in der Rohbauphase in die Geschossdecken integriert. Dafür werden elastische Lagerungen verwendet, um die Körperschallübertragungen zu minimieren. Holz- und Stahltreppen hingegen werden oft erst beim Innenausbau montiert. Besonders bei Holztreppen ist eine akklimatisierte Lagerung vor dem Einbau empfohlen, um spätere Verformungen durch Feuchtigkeitsschwankungen zu vermeiden.
Für Fenster und Außentüren werden Rahmen mit speziellen Montageankern oder Rahmendübeln im Mauerwerk befestigt und mit PU-Schaum oder vorkomprimierten Dichtbändern fixiert. Bei der Installation sorgt die RAL-Montage für eine qualitative Abdichtung. Gehandelt wird dabei nach dem Prinzip: innen luftdicht, mittig wärmedämmend und außen schlagregendicht. Werden die Türen und Fenster falsch eingebaut oder nicht sauber abgedichtet, kommt es zu Wärmebrücken und Feuchteschäden.
Elektro- und Sanitärinstallationen (Rohmontage)
Dauer: 2–3 Wochen
Kosten: Elektro: 3.000–8.000 € für ein Einfamilienhaus, Sanitär: 7.000–20.000 € (je nach Anzahl der Bäder/Küche)
Bevor Estrich gegossen oder Wände verputzt werden, erfolgt die Rohmontage der Elektro- und Sanitärinstallationen. In dieser Phase werden sämtliche Kabel, Rohre und Anschlüsse verlegt, die später für Strom, Wasser und Heizung sorgen.
Die Elektroinstallation beginnt mit der Positionierung aller Steckdosen, Schalter, Lichtauslässe und Stromkreise in den Installationszonen. Neben der klassischen Elektroinstallation werden zunehmend Netzwerkkabel und Smart-Home-Systeme integriert. Nach der Verlegung prüft der Elektriker alle Leitungen auf Durchgang und Sicherheit.

Parallel werden Trinkwasser-, Abwasser- und Heizungsrohre verlegt. Die Rohre müssen so geplant werden, dass die Wege zwischen Warmwasserquellen und Entnahmestellen möglichst kurz sind. Für eine reibungslose Abwasserentsorgung sind Abflussrohre außerdem mit einem Gefälle von 1–3 % zu verlegen
Um Energieverluste so gering wie möglich zu halten, müssen Warmwasserleitungen nach DIN 1988-200 gedämmt werden. Kalte und warme Leitungen sollten nicht direkt nebeneinander verlaufen. Auch Steigleitungen in mehrgeschossigen Gebäuden müssen korrekt dimensioniert werden. So wird ein gleichmäßiger Wasserdruck auf allen Etagen sichergestellt.
Ist die Sanitärinstallation abgeschlossen, werden alle Rohre auf Druck und Dichtheit geprüft. Am besten fotografieren und dokumentieren Sie vor dem Verputzen alle Leitungen. Das hilft bei späteren Umbauten oder Reparaturen.
Estrich
Dauer: 4–6 Wochen (inkl. Trocknung)
Kosten: ca. 25–50 € je m²
Bevor der Teppich das Zimmer erst richtig gemütlich macht, wird der Estrich gegossen. Er bildet eine tragfähige Basis und sorgt für eine gleichmäßige Lastverteilung, Schall- und Wärmedämmung sowie eine stabile Oberfläche.
Die Trocknungszeit ist entscheidend für die Haltbarkeit des Bodens. Wer zu früh Fliesen, Parkett oder andere Bodenbeläge verlegt, riskiert Risse, Feuchtigkeitsstau und Verformungen. Um die Trocknungszeit von Estrich zu verkürzen, kann der Prozess durch gezieltes Lüften, Bautrockner oder ein Estrich-Heizprogramm bei Fußbodenheizungen unterstützt werden. Allerdings sollte auch das nicht zu schnell geschehen, da sonst Spannungen im Material entstehen. Die Belegreife wird durch eine CM-Messung (Calciumcarbid-Methode) überprüft – der Standard zur Feuchtemessung vor der Verlegung.
Aber Estrich ist nicht gleich Estrich. Es gibt unter anderem folgende Arten:
- Zementestrich (CT) gilt als robust und feuchtigkeitsbeständig, benötigt aber mehrere Wochen Trocknungszeit.
- Anhydritestrich (CA) trocknet schneller, ist jedoch empfindlicher gegen Nässe.
- Fließestrich sorgt durch Selbstnivellierung für eine besonders glatte Oberfläche und umschließt Heizrohre vollständig – ideal bei Fußbodenheizung.
- Schnellestrich enthält spezielle Zusatzstoffe, die die Trocknung beschleunigt. Das ist besonders praktisch bei Sanierungen oder Bauprojekten mit engem Zeitplan.
In der Regel wird schwimmend verlegter Fließestrich auf Zement- oder Anhydritbasis verlegt. Eine 4–8 cm dicke Dämmschicht darunter sorgt für die Trittschall- und Wärmedämmung. Bei Fußbodenheizung sollte die Schicht 6–8 cm dick sein.
Innenputz und Malerarbeiten
Dauer: 5–6 Wochen (inkl. Trocknung)
Kosten: Malerarbeiten: 10–30 € je m², Innenputz: 10–25 €/m²
Erst durch den Innenputz werden die verschiedenen Oberflächen endlich zu einem einheitlichen Raum. Der Putz gleicht Unebenheiten aus, schützt die Bausubstanz und schafft die Grundlage für den finalen Wandbelag. Dabei gibt es verschiedene Putzarten für den Innenausbau:
- Gipsputz ist günstig (ca. 10–20 €/m²) und die häufigste Wahl für Wohnräume. Er ist leicht zu verarbeiten und schafft eine glatte Oberfläche, ist allerdings empfindlich gegenüber Nässe.
- Kalkputz eignet sich für Wohn- bzw. Schlafräume. Er schafft ein gesundes Raumklima, da er besonders atmungsaktiv und schimmelhemmend ist.
- Kalkzementputz ist etwas teurer, kann dafür aber in Bädern, Küchen und Treppenhäusern genutzt werden.
- Zementputz wird aufgrund seiner oft rauen Oberfläche eher im Keller oder der Garage verwendet.
- Lehmputz ist die nachhaltige Alternative, die Feuchtigkeit speichert und langsam wieder abgibt – besonders gut für ökologische Bauweisen (ca. 40–80 €/m²).
Sobald die Wände trocken sind, was je nach Schichtdicke und Material bis zu 4 Wochen dauert, geht es an die Malerarbeiten.
Fliesen und Bodenbeläge
Dauer: 2–3 Wochen
Kosten: Fliesen: 40–120 €/m², Parkett/Laminat: 30–150 €/m²
Aus der Baustelle wird langsam, aber sicher ein echtes Zuhause. In Bad und Küche werden Wand- und Bodenfliesen verlegt und anschließend verfugt. In den Wohnräumen kann nun endlich mit dem Boden weitergemacht werden.
- Fliesen sind unschlagbar langlebig, pflegeleicht und unempfindlich gegen Feuchtigkeit, Kratzer, Hitze und chemische Reinigungsmittel. In Bädern und Küchen sind sie deshalb nicht selten die erste Wahl.
- Epoxidharz-Bodenist extrem widerstandsfähig, fugenlos und wasserfest. Allerdings ist er auch teuer und schwer rückbaubar.
- Parkett: Natürlich und edel, jedoch anfällig für Wasser und Feuchtigkeit.
- Laminat: Kostengünstige Alternative zu Parkett, aber nicht wasserfest und kann mit der Zeit ausbleichen.
- Vinyl und Designböden: Robust, wasserfest und trittschalldämmend. Vorteilhaft für Haushalte mit Kindern oder Haustieren.
- Kork: Warm und gelenkschonend, kann jedoch durch schwere Möbel und direkte Sonneneinstrahlung beschädigt werden.
- Teppich: Angenehm weich und schallisolierend, erfordert jedoch viel Pflege und ist weniger langlebig.
Wichtig für die Auswahl ist die Wärmeleitfähigkeit bei Fußbodenheizungen: Fliesen, Naturstein und Vinyl geben Wärme effizient ab, dicke Teppiche oder Holzbeläge dämpfen sie. Achten Sie auf Bodenmaterialien, die ausdrücklich für Fußbodenheizungen freigegeben sind, damit es nicht zu Verformungen oder Rissen kommt.
Endmontage Sanitär und Elektro
Dauer: 1–2 Wochen
Kosten: Sanitär: 2.000–7.000 €, Elektro: 1.000–4.000 €
In den Bädern und der Küche werden nun Waschbecken, Armaturen, Toiletten und Duschkabinen montiert, die Badewanne angeschlossen und ggf. ein Boiler oder Durchlauferhitzer installiert. Auch Heizkörper und Fußbodenheizungen gehen jetzt in Betrieb. Vor dem Verfugen erfolgt der Dichtheitstest – er zeigt, ob Leitungen korrekt verlegt sind und kein Wasser austritt.
Zeitgleich erfolgt die Endmontage der Elektroinstallation. Lichtschalter, Steckdosen und Lampen werden angebracht, Netzwerkkabel angeschlossen und eventuell Smart-Home-Systeme eingerichtet. Elektrische Geräte werden verkabelt und in Betrieb genommen.
Bevor das Gebäude als bezugsfertig gilt, werden alle Installationen getestet:
- Wasser marsch – Gibt es Druckprobleme oder Undichtigkeiten?
- Licht an – Funktionieren alle Schalter, Steckdosen und Verbraucher fehlerfrei?
- Temperaturcheck – Heizsysteme laufen erst nach einem hydraulischen Abgleich effizient.
Ein Protokoll zur Abnahme der Elektro- und Sanitärinstallation spart später Ärger. Wer dokumentiert, dass alles ordnungsgemäß funktioniert, hat im Garantiefall klare Nachweise.
Reinigung und Übergabe nach dem Innenausbau
Dauer: 1 Woche
Kosten: 500–2.000 €
Nach all den Bauarbeiten bleibt eine Menge Staub und Schmutz zurück, deshalb steht jetzt eine gründliche Endreinigung an. Eine professionelle Bauendreinigung kostet zwischen 5-9 €/m².
Übrigens: Feiner Baustaub hält sich wochenlang in der Luft. Ein Luftreiniger oder häufiges Stoßlüften hilft, die Feinstaubbelastung nach Bauarbeiten zu reduzieren.
Ist alles sauber, folgt die Übergabe. Zusammen mit dem Bauleiter oder Bauträger wird das Haus auf Mängel überprüft. Jetzt ist der richtige Moment, alles genau unter die Lupe zu nehmen und Abnahmen zu protokollieren. Erst wenn alle offenen Punkte geklärt sind, können Sie erleichtert aufatmen: Ihr Zuhause ist endlich fertig.
Video: Lohnt sich ein Innenarchitekt beim Innenausbau?
Ja, wenn Sie Wert auf durchdachte Raumaufteilung, stimmige Materialien und langfristige Wohnqualität legen. Im folgenden Podcast liefert Innenarchitektin Franziska Kanani Einblicke in die Zusammenarbeit mit Handwerkern und die Kosten von typischen Innenarchitekturprojekten.
Kosten sparen mit Eigenleistungen beim Innenausbau
Nicht alles im Innenausbau muss vom Fachmann erledigt werden. Wer selbst mit anpacken möchte, sollte sich aber vorher gut informieren und ausreichend Zeit einplanen. Hier eine Übersicht, was sich für Heimwerker eignet und wo man besser die Finger davonlässt:
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Arbeiten |
Für Heimwerker geeignet? |
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Trockenbauwände setzen |
Ja – mit Anleitung machbar |
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Wände und Decken streichen |
Ja – spart viel Geld |
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Bodenbeläge verlegen |
Ja – gut machbar |
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Fliesen verlegen |
Mit Erfahrung – Fehler sind schwer zu korrigieren |
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Innenputz auftragen |
Möglich, aber erfordert Erfahrung, um eine gleichmäßige Schichtdicke und eine saubere Verarbeitung zu erreichen. |
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Tapezieren |
Möglich – Übung nötig |
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Elektroinstallation |
Nein – Sicherheitsrisiko |
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Kleine Elektroarbeiten (Deckenlampen anschließen Steckdosenabdeckungen montieren (ohne Eingriff in die Verkabelung) |
Ja – mit Anleitung und Vorsicht |
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Sanitärinstallation |
Nein – Risiko von Leckagen |
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Heizungsanlage einbauen |
Nein – Fachwissen nötig |
Häufige Fragen zum Innenausbau
Wie findet man gute Handwerker für den Innenausbau?
Schauen Sie bei der Auswahl von Handwerkern auf folgende Punkte:
- Gute Bewertungen und Referenzen bei Google und Handwerkerportalen (z. B. MyHammer).
- Seriöse Handwerker machen realistische Festpreis-Angebote und hantieren nicht mit versteckten Kosten.
- Rückfragen werden verständlich beantwortet, es gibt klare Vereinbarungen und eine transparente Kommunikation.
- Handwerkskammer oder Innungsmitgliedschaft unterliegen Qualitätsstandards und sind meist zuverlässiger.
- Klare Rechnung mit ausgewiesener Mehrwertsteuer.
Wann sollte ich Termine mit Handwerkern vereinbaren?
Gerade in Zeiten hoher Nachfrage sind viele Betriebe auf Monate hinaus ausgebucht. Wer nicht rechtzeitig plant, riskiert lange Wartezeiten, muss Kompromisse eingehen oder tief in die Tasche greifen. Deswegen hier eine Faustregel:
- 6-12 Monate vor Baubeginn: Angebote einholen, Besichtigungen und Planungen starten
- 3-6 Monate vor dem Innenausbau: Verträge abschließen, Termine fixieren
- 1-3 Monate vor Arbeitsbeginn: Detailabsprachen klären, ggf. Material vorab bestellen
Wann sollte man bei Handwerkern misstrauisch werden?
- extrem günstige Angebote und Dumpingpreise
- kein schriftliches Angebot oder Vertrag
- Barzahlung ohne Rechnung
- spontane „Sofortverfügbarkeit“, obwohl andere Betriebe ausgebucht sind
- nachträgliche, nicht vereinbarte Preisänderungen
Sind ausländische Handwerksfirmen eine gute Alternative?
Viele Bauherren ziehen Handwerker aus dem Ausland, besonders aus Polen, Rumänien oder Tschechien, in Betracht, da diese in der Regel günstiger sind. In der EU herrscht Dienstleistungsfreiheit, insofern ist das legal und relativ unkompliziert. Tatsächlich kann sich das finanziell auch lohnen, aber nur, wenn man vorher einige Dinge klärt:
- Hat der ausländische Handwerksbetrieb eine europäische Umsatzsteueridentifikationsnummer?
- Gibt es Referenzen oder Arbeitsproben, um die Qualität einschätzen zu können?
- Wird ein schriftlicher Vertrag auf Deutsch mit klaren Konditionen angeboten?
- Ist die Gewährleistung geregelt und wer ist im Schadensfall Ansprechpartner?
Gibt es Förderungen für den Innenausbau beim Hausbau?
Für den klassischen Innenausbau eines Neubaus – also Trockenbau, Bodenbeläge oder Malerarbeiten – gibt es keine direkten Förderprogramme. Förderfähig sind aber einzelne Maßnahmen, wenn sie Energieeffizienz, Barrierefreiheit oder Nachhaltigkeit verbessern.
Dazu zählen zum Beispiel:
- Förderung durch die KfW für barrierefreie oder energieeffiziente Innenausstattungen.
- BAFA-Förderung für Heizungsanlagen und intelligente Steuerungssysteme, wenn diese im Zuge des Innenausbaus eingebaut werden.
- Landesprogramme oder Kommunalzuschüsse, etwa für Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung, Innenraumdämmung oder ökologische Baustoffe.