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Dachboden ausbauen: Wie der Ausbau des Dachgeschosses mehr Wohnkomfort bringt

Dachboden neu gedacht: Von der Rumpelkammer zum Wohnraum

Oben lagern nur Kartons, altes Spielzeug und Weihnachtsdeko? Dabei schlummert über Ihrem Kopf vielleicht der schönste Raum im Haus – lichtdurchflutet, ruhig, mit Blick über die Dächer. Wer sein Dachgeschoss ausbaut, gewinnt nicht nur Platz, sondern verbessert auch die Energiebilanz des Hauses. Wir zeigen, wie Sie aus dem Dachboden ein echtes Wohnhighlight machen und was technisch, rechtlich und praktisch zu beachten ist.

Dachboden ausbauen im Schnelldurchlauf

  • Sobald sich durch den Dachausbau die Nutzung oder das äußere Erscheinungsbild ändert, brauchen Sie eine Baugenehmigung.
  • Dachböden gelten als Wohnraum, wenn sie ausreichend belichtet und belüftet sind, eine Mindesthöhe und einen zweiten Rettungsweg haben.
  • Ein Statiker muss die Tragfähigkeit des Dachbodens prüfen, bevor der Ausbau erfolgt.
  • Energieeffizienz beachten: Dämmung und Fenster müssen den Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) entsprechen.

Dachboden ausbauen: Brauche ich eine Baugenehmigung?

Ein Dachausbau ist immer dann genehmigungspflichtig, wenn:

  • das äußere Erscheinungsbild des Hauses durch den Ausbau des Daches verändert wird,
  • sich die Dachfläche bzw. Kubatur oder Statik des Hauses ändert (z. B. wenn Sie eine Gaube, eine Dachterrasse oder einen Balkon planen),
  • es zu einer Nutzungsänderung kommt, also aus einem Abstellraum ein Wohnraum wird.

Unser Tipp: Was auch immer Sie planen, klären Sie am besten vorab mit dem zuständigen Bauamt, ob Ihr Ausbau genehmigungspflichtig ist. Das spart Zeit, Geld und Nerven. Wer einfach ohne Genehmigung loslegt, riskiert einen teuren Schwarzbau: Die Folge können Bußgelder im vierstelligen Bereich, ein Baustopp oder sogar ein Rückbau sein.

Dachausbau planen: Wann zählt ein Dachboden als Wohnraum?

In der Regel zählt ein Dachboden dann als Wohnraum oder Wohnfläche, wenn er folgende drei Kriterien aufweist:

  1. Ausreichend Höhe
    Mindestens 50 % der Dachbodenfläche hat eine Raumhöhe, die den jeweiligen Vorschriften entspricht. Die Mindesthöhen variieren je nach Bundesland zwischen 2,20 m und 2,40 m. Gemessen wird dabei von der Oberkante des Fußbodens bis zur Unterseite der Decke oder der Dachschalung.
  2. Licht und Luft
    Der Dachboden bedarf ausreichender Belichtung und Belüftung. Es müssen (Dach-)Fenster vorhanden sein, um Tageslicht hereinzulassen und den Raum mit frischer Luft zu versorgen.
  3. Sicherheit
    Ein zweiter Rettungsweg ist Pflicht, wenn Sie Ihren Dachboden als Wohnraum ausbauen möchten. Häufig ist dieser ein großes Notausstiegsfenster im Dach oder einer Giebelwand.

Statik und Tragfähigkeit beim Ausbau des Dachgeschosses bedenken

Bevor Sie mit dem Ausbau loslegen, muss ein Statiker bzw. ein Architekt grünes Licht geben. Wenn der Dachboden zu einem Wohnraum umgebaut wird und durch das Verputzen, Verkleiden und Dämmmaterial deutlich an Gewicht zunimmt, bewerten Experten im Vorfeld die Tragfähigkeit der Konstruktion. Das Gebäude, einschließlich der Decken, Wände und des Dachstuhls muss nach dem Umbau ordnungsgemäß belastet bleiben und darf nicht geschwächt werden. So wird sichergestellt, dass die Veränderungen auf Ihrem Dachboden keine negativen Auswirkungen auf die Stabilität und Sicherheit Ihres Hauses haben.

Sicherheit im Fokus: Brandschutz beim Dachbodenausbau

Das Dachgeschoss ist besonders brandanfällig, allein schon wegen der Nähe zur Dacheindeckung und der meist trockenen Holzkonstruktion. Um Feuerentstehung und -ausbreitung zu verhindern, müssen Sie laut Musterbauordnung (MBO) und Landesbauordnung (LBO) beim Dachausbau schwer entflammbare Materialien verwenden. Als solche gelten u. a.:

  • Mineralwolle
  • Gipskartonplatten (feuerhemmend)
  • Fermacell-Platten
  • Brandschutzverglasung
  • Beton
  • Ziegel
  • Gips

Für die Dämmung empfehlen wir mineralische Stoffe wie Glas- oder Steinwolle.

Installieren Sie zudem Rauchmelder, halten Sie die Vorschriften für Fluchtwege ein und informieren Sie sich in der Bauordnung Ihres Bundeslandes oder Ihrer Gemeinde über die für Ihren Dachausbau geltenden Brandschutzregeln.

Lärmschutz nicht vergessen: Schallschutz im Dachgeschoss

Wird der Dachboden als Wohnraum genutzt, muss auch ein entsprechender Schallschutz vorhanden sein. Besonders wichtig ist die Trittschalldämmung, welche unter Estrich oder Trockenestrichplatten verlegt wird. Sie verhindert, dass Schritte und Vibrationen in die darunterliegenden Räume übertragen werden. Hier ist schwimmender Estrich, also eine vom Baukörper entkoppelte Konstruktion, Standard.

Zusätzlich helfen Akustikplatten oder spezielle schallabsorbierende Unterdecken, Geräusche zu dämmen. Vor allem bei hellhörigen Holzbalkendecken ist dies eine lohnende Investition.

Sie planen, auf dem Dachboden Trockenbauwänden zu installieren? Dann benötigen Sie für den Schallschutz spezielle Dämmmaterialien wie Mineralwolle (Stein- oder Glaswolle), die in das Ständerwerk der Trockenbauwand eingebracht werden. Auch Gipskartonplatten wirken Wunder – eine doppelte Beplankung der Wände mit Gipskarton erhöht die Schalldämmung um ein Vielfaches. Die Gipskartonplatten sollten dabei nicht direkt mit dem Boden oder der Decke verbunden werden. Dadurch wird verhindert, dass Schallwellen einfach durchdringen. Zum Schluss versiegeln Sie alle Lücken und Spalten sorgfältig, damit Sie auch das meiste aus Ihrem Schallschutz herausholen. 

Fenster einbauen und Dachboden dämmen: Mehr Energieeffizienz & Wärmedämmung

Wer seinen Dachboden ausbaut, muss ihn in der Regel auch dämmen, um die aktuellen Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) zu erfüllen. Spätestens wenn das Dachgeschoss beheizt wird oder zu Wohnzwecken dient, ist eine energetische Sanierung Pflicht. Ziehen Sie unbedingt einen Energieberater hinzu: Er hilft Ihnen, passende Dämmmethoden zu wählen und mögliche Förderungen zu nutzen.

Welche Dämmung passt zu Ihrem Vorhaben?

Dämmschicht Das müssen Sie wissen

Zwischensparrendämmung

  • Geeignet für bewohnte Dachböden

Aufsparrendämmung

  • Erhöht Deckenhöhe leicht
  • Vermeidet Wärmebrücken
  • Geeignet bei Dachsanierung

Untersparrendämmung

  • Ergänzung zur Zwischensparrendämmung
  • Reduziert Deckenhöhe leicht

Einblasdämmung

  • Lose Dämmstoffe werden in Hohlräume eingeblasen
  • Geeignet für schwer zugängliche Bereiche

Boden-/Geschossdeckendämmung

  • Dämmung der Geschossdecke 
  • Sinnvoll, wenn Dachboden nicht als Wohnraum genutzt wird
  • Verhindert Wärmeverlust aus beheizten Räumen

Dämmplatten

  • Starre Platten für Zwischen- oder Untersparrendämmung
  • Leicht zu handhaben
  • Hohe Dämmwirkung

Bei einem Fenstertausch oder beim Einbau neuer Fenster bzw. einer Dachgaube bietet es sich an, in energieeffiziente Varianten zu investieren. Die Verwendung moderner Fenster mit Doppel- oder Dreifachverglasung wird die Wärmedämmung in Ihrem Dachgeschoss spürbar verbessern, aber auch im Sommer dafür sorgen, dass die Hitze nicht ungebremst eindringt.

Kann ich trotz Denkmalschutz meinen Dachboden ausbauen?

Für die Dächer von denkmalgeschützten Gebäuden gelten andere Regeln, da die historische und kulturell bedeutende Bausubstanz erhalten bleiben muss. Wenn Sie in einem Haus unter Denkmalschutz den Dachboden ausbauen möchten, brauchen Sie zunächst die Genehmigung der Denkmalschutzbehörde.

Außerdem müssen Sie spezifische Materialien verwenden, die den Erhalt des historischen Baus garantieren. Anpassungen dürfen nur durchgeführt werden, wenn sie dem denkmalgeschützten Charakter des Gebäudes entsprechen. Ohne professionelle Unterstützung geht’s also nicht – holen Sie sich für den Dachbodenausbau Ihres denkmalgeschützten Hauses unbedingt einen erfahrenen Architekten bzw. Bauexperten mit ins Boot.

Was kostet ein Dachbodenausbau?

Natürlich fallen die Kosten für einen Dachbodenausbau je nach Bauprojekt individuell aus. Aber damit Sie ungefähr wissen, was auf Sie zukommt, orientieren Sie sich an den folgenden Kostenschätzungen.

Baumaßnahme

Preis

Dachdämmung

55–140 €/m²

Bodenbelag

20–50 €/m²

Trockenbauwände

70–110 €/m²

Dachfenster (hochwertig mit Dreifachverglasung)

900–2.500 €

Dachgaube

8.000–13.000 €

Treppenbau ins Dachgeschoss

1.500–6.000 €

Elektroinstallation

2.000–4.000 €

Heizung

2.000–5.000 €

Sanitär

ab 5.000 €

Maler- und Tapezierarbeiten

10–20 €/m²

Genehmigungen, Statik, Planung

Baugenehmigung: i. d. R. 0,5 % der Baukosten

Statisches Gutachten: ca. 1–2 % der Bausumme

Architekt/Planung: ca. 2 % der Bausumme

Das Projekt Dachausbau ist nicht billig. Da es sich aber um eine lohnende Investition handelt, die den Wert Ihrer Immobilie steigert, zahlt es sich aus, dafür Geld in die Hand zu nehmen.

Komplett kostenlos | 100 % unverbindlich

Wenn Ihr Eigenkapital nicht ausreicht, um den Dachbodenausbau zu finanzieren, nehmen Sie doch einfach die kostenlose Baufinanzierungsberatung in Anspruch. Dabei werden auch Fördermöglichkeiten für Ihren Dachausbau in Betracht gezogen. Eventuell kommt für Sie ein staatliches Programm von der KfW oder BAFA infrage, das energieeffizientes Sanieren unterstützt.

Staatliche Förderung für den Dachausbau

So planen Sie den Dachbodenausbau richtig

  • Fachplaner einbinden:
    Architekt oder Bauingenieur prüfen Statik, Brandschutz, Wärmeschutz und helfen bei der Genehmigung.
  • Bauvoranfrage oder Bauantrag einreichen:
    Besonders wichtig bei Gauben, Dachterrassen oder Nutzungsänderung zu Wohnraum.
  • Kosten- und Zeitplan erstellen:
    Materialkosten, Handwerkertermine und Puffer realistisch kalkulieren – lieber konservativ als zu knapp.
  • Eigenleistungen abstimmen:
    Wer selbst mit anpacken will, sollte die Arbeiten gut mit den Handwerkern koordinieren.
  • Fördermöglichkeiten prüfen:
    KfW, BAFA oder regionale Programme können Zuschüsse für Dämmung, Fenster und Sanierungskosten bereitstellen.
  • Behördliche Vorgaben klären:
    LBO, Brandschutzauflagen und Energieeinsparverordnung (GEG) beachten, idealerweise mit Unterstützung vom Profi.

Neuer Dachboden: Welche Dachform hat Ihr Haus?

Beim Ausbau eines Dachbodens spielt die Dachform eine entscheidende Rolle. Sie beeinflusst sowohl die Funktionalität als auch die Ästhetik des neu gestalteten Raums. Je nachdem, welche Dachform in Ihrem Fall gegeben ist, lässt sich der Raum darunter nutzen.

  • Das Satteldach bietet eine hervorragende Raumnutzung sowie vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten. Allerdings können die Baukosten aufgrund der erforderlichen Statik und Wärmedämmung höher ausfallen und im oberen Bereich könnte der Platz begrenzt sein. Um dennoch genügend Licht in den Raum zu bringen, ist es ratsam, ausreichend Dachfenster einzuplanen.
  • Das Mansardendach ermöglicht die Schaffung zusätzlicher Dachfenster, was den Wohnraum aufwertet. Jedoch kann der Wartungs- und Isolierungsaufwand höher sein. Eine gute Möglichkeit, die niedrigen Bereiche des Daches optimal zu nutzen, besteht darin, diese als Stauraum zu verwenden.
  • Ein Walmdach zeichnet sich durch Stabilität und besondere Windresistenz aus. Allerdings ist die Raumhöhe in den Ecken oft eingeschränkt, und die komplexe Form erfordert eine aufwändigere Konstruktion. Um die Energieeffizienz zu verbessern, ist es wichtig, auf eine gute Dämmung zu achten.
  • Das Pultdach bietet viel Platz für große Dachfenster und ist ideal für offene Wohnkonzepte. Bei ungünstiger Neigung kann es jedoch weniger Platz bieten. Große, betonte Fenster lassen den Raum besonders hell und luftig wirken, was das Wohngefühl verbessert.
  • Das Zelt- oder Pyramidendach besticht durch eine interessante architektonische Gestaltung und ist wenig windanfällig. Allerdings ist die Nutzbarkeit des Raumes in den Ecken eingeschränkt und die Bauweise ist komplexer. Eine gute Idee ist es, die Ecken als Nischen für Stauraum oder Sitzgelegenheiten zu nutzen.

Niedrigen Dachboden ausbauen: Ideen und Tipps

Sie haben einen niedrigen Dachboden? Zugegeben: Der begrenzte Raum schränkt die Nutzungsmöglichkeiten schon ein und fordert Sie womöglich beim Einrichten heraus. Zudem kann die geringe Höhe die Luftzirkulation beeinträchtigen, was vielleicht zu unangenehmen Temperaturen führt. Es gibt aber auch Vorteile: Ein niedriger Dachboden kann vergleichsweise kosteneffizient umgebaut werden, da Sie weniger Material für bspw. die Verstärkung der Decken benötigen. Darüber hinaus erzeugt die niedrige Decke eine gemütliche Atmosphäre, die sich ideal für Rückzugsorte eignet. Damit lässt sich arbeiten!

3 originelle Ideen für den Umbau eines niedrigen Dachbodens:

  1. Schaffen Sie eine gemütliche Schlafnische, indem Sie ein Bett in einer Hängematte oder an Seilen aufhängen. Diese Lösung nutzt den vertikalen Raum optimal und schafft eine einzigartige Atmosphäre.
  2. Verwenden Sie maßgefertigte multifunktionelle Möbel, wie z. B. eine Bank mit integriertem Stauraum oder einen ausziehbaren Tisch, der bei Bedarf Platz für Gäste bietet.
  3. Gestalten Sie den Raum als kreatives Atelier für Hobbys wie Malen, Basteln oder Fotografie. Niedrige Regale für Materialien und eine kleine Werkbank sorgen dafür, dass der Raum funktional bleibt und gleichzeitig eine inspirierende Umgebung schafft.

Dachboden ausbauen: Ideen kreativ umsetzen

Bevor Sie den Ausbau Ihres Dachbodens in Angriff nehmen, muss ein durchdachter Plan her. Nehmen Sie sich Zeit, um klar zu definieren, was Sie brauchen. Denn gute Planung ist das A und O. Die Voraussetzungen für einen Hobby- oder Abstellraum unterm Dach unterscheiden sich sehr von denen für eine komplette Dachgeschosswohnung.

5 Tipps für die Inneneinrichtung beim Dachbodenausbau

Je kleiner der Raum, desto wichtiger die Einrichtung. Gerade beim Dachausbau kommt es auf eine funktionelle Inneneinrichtung an. Hier Top-5-Tipps für die Planung Ihres Dachausbaus:

  • Nutzen Sie den begrenzten Platz im Dachboden optimal aus, indem Sie auf clevere Raumnutzungskonzepte setzen. Integrieren Sie z. B. maßgefertigte Einbauschränke oder Regale, die sich perfekt an die schrägen Wände anpassen. Schaffen Sie Nischen und Stauräume, um den Dachboden aufgeräumt und ordentlich zu halten.
  • Wählen Sie Möbelstücke, die mehrere Zwecke erfüllen können. Durch ein Schlafsofa wird die Leseecke schnell zum Gästezimmer. Ein ausziehbarer Tisch macht mal das konzentrierte Arbeiten möglich und wird bei Bedarf für den Spieleabend umfunktioniert. Klapp- oder stapelbare Stühle sind eine gute Option, um den Raum bei Bedarf zu vergrößern oder ausreichend Sitzmöglichkeiten zu schaffen.
  • Wie auch in jedem anderen Raum muss auf dem Dachboden für eine angenehme und gemütliche Beleuchtung gesorgt werden. Wer sich für den Einbau von großen Dachfenstern entschließt, nutzt nicht nur optimal das Tageslicht, sondern kann auch in der Nacht den Sternenhimmel genießen. Zusätzliche flache Deckenlampen schaffen stimmungsvolle Beleuchtung ohne viel Raumhöhe einzunehmen.
  • Damit der ausgebaute Dachboden nicht erdrückend wirkt, streichen Sie Wände, Decken und Böden in hellen Farben. So wirkt der neu gewonnene Platz größer und offener. Pastelltöne schaffen eine luftige Atmosphäre. Natürliche Materialien wie Holz oder Kork verleihen dem Raum unterm Dach Wärme und Gemütlichkeit.
  • Um den Dachboden optisch größer erscheinen zu lassen, setzen Sie auf große Spiegel. Platzieren Sie einen Standspiegel strategisch im Raum, um das Licht zu reflektieren. Dies erzeugt eine Illusion von mehr Platz und Helligkeit.

Dachschrägen beim Ausbau des Dachbodens optimal nutzen

Schräge Wände können eine besondere Herausforderung sein, aber – richtig genutzt – auch eine Möglichkeit, den Raum interessant zu gestalten.

  • Schränke mit Schiebetüren: Bei wenig Platz und vielen Winkeln und Ecken unter Dachschrägen sind Schiebetüren die beste Lösung. Alles ist einfach zu erreichen und es muss kein Platz zum Öffnen freigehalten werden. Zudem können Sie die Schiebetüren als dekoratives Element gestalten. Befestigen Sie beispielsweise Spiegel daran oder lackieren Sie sie mit Tafelfarbe.
  • Schreibtische: Mehr Beinfreiheit und Platz für Kabel und Materialien – Arbeitsplätze lassen sich mit Dachschrägen besonders leicht umsetzen. Richten Sie einen Handarbeitsplatz am besten direkt unter einem Dachfenster ein, denn nichts geht über natürliches Tageslicht. Wenn Sie ein Homeoffice geplant haben, achten Sie unbedingt darauf, trotz Dachschräge den empfohlenen Abstand zum Monitor einzuhalten.
  • Sitzfenster: Bauen Sie in die schrägen Wände unter Dachfenstern gemütliche Sitznischen. So schaffen Sie zusätzlichen Sitzplatz mit einzigartiger Aussicht. Ausgestattet mit Büchern und dekoriert mit bequemen Kissen, wird diese Ecke unter der Dachschräge vielleicht Ihr neuer liebster Rückzugsort im Dachgeschoss.

Das Projekt Dachausbau ist nicht billig. Da es sich aber um eine lohnende Investition handelt, die den Wert Ihrer Immobilie steigert, zahlt es sich aus, dafür Geld in die Hand zu nehmen. Wenn Ihr Eigenkapital nicht ausreicht, um den Dachbodenausbau zu finanzieren, nehmen Sie doch einfach die kostenlose Baufinanzierungsberatung in Anspruch. Dabei werden auch Fördermöglichkeiten für Ihren Dachausbau in Betracht gezogen. Eventuell kommt für Sie ein staatliches Programm von der KfW oder BAFA infrage, das energieeffizientes Sanieren unterstützt.

Fazit: Der Weg zum effizienten Wohnjuwel ist gar nicht so holprig

Der Ausbau des Dachbodens ist eine äußerst clevere Lösung, um mehr Wohnraum zu schaffen und eine echte Investition in den Wert einer Immobilie. Planen Sie Ihr Projekt sorgfältig und halten Sie die baurechtlichen Vorgaben ein. So verwandeln Sie Ihren Dachboden schnell in ein charmantes und funktionales Wohnjuwel – sei es als Büro, Gästezimmer oder sogar als komplette Einliegerwohnung

Dustin Witt

Dustin Witt

Dustin Witt betreut gemeinsam mit seinen Kolleg*innen im Produktmanagement die Kreditinstitute, mit denen Starpool zusammenarbeitet. Er ist erst seit 2022 für Starpool tätig, hat aber seit 2014 sein Finanzierungswissen im Hypoport-Konzern aufgebaut. Im Produktmanagement ist Dustin für die regional nördlichen Banken verantwortlich und der Spezialist für die Bausparkassen sowie deren Produkte.

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