Ein Haus aus Holz ist längst nicht mehr nur die rustikale Hütte im Wald. Für viele bietet es eine echte Alternative zum klassischen Massivhaus. Was nach gemütlichem Wohnen klingt, bringt aber auch viele Fragen mit sich. Ist so ein Blockbohlenhaus wirklich für den Alltag geeignet? Friert man im Winter? Wie läuft das mit der Baugenehmigung? Und was kostet das Ganze eigentlich?
Blockhaus im Schnelldurchlauf
- Das Blockbohlenhaus stellt eine gemütliche und praktische Wohn-Alternative zum Massivhaus dar.
- Wer ganzjährig darin wohnen will, sollte auf ausreichende Wandstärke, Dämmung und energieeffiziente Heizsysteme wie Fußbodenheizung oder Wärmepumpe achten.
- Preislich kann ein Blockhaus günstiger sein als ein Fertighaus – vor allem, wenn man selbst mit anpackt.
- Brandschutz, Schallschutz und Baugenehmigung sind beim Blockhaus ähnlich streng geregelt wie bei jedem anderen Wohnhaus.
- Nachhaltigkeit hängt stark von der Holzherkunft und der regelmäßigen Pflege ab – bei guter Wartung kann ein Blockbohlenhaus 100 Jahre und länger halten.
Ganzjährig wohnen im Blockbohlenhaus – geht das überhaupt?
Fangen wir doch gleich mit dem Punkt an, der die meisten brennend interessiert. Nämlich, ob man das ganze Jahr in einem Blockhaus wohnen kann oder nicht? Die kurze Antwort: Ja, das geht – wenn das Blockbohlenhaus dafür gebaut ist.
Viele denken beim Blockhaus zuerst an ein Gartenhaus. Der große Unterschied liegt aber im Aufbau. Während Gartenhäuser oft aus dünnen Wandbohlen bestehen (meist 28–44 mm), sind Blockbohlenhäuser deutlich massiver konstruiert. Sie bieten Platz für Dämmung, moderne Haustechnik und halten auch im Winter zuverlässig warm.
Anforderungen an ein winterfestes Blockbohlenhaus
Damit ein Blockbohlenhaus ganzjährig bewohnbar ist, spielen vor allem drei Faktoren eine Rolle: Wandstärke, U-Wert und Feuchtigkeitsschutz.
Die Wandstärke bestimmt die Alltagstauglichkeit des Blockhauses. Sie entscheidet mit darüber, wie warm das Haus im Winter bleibt, wie stabil es ist und ob zusätzliche Dämmmaßnahmen nötig werden. Für Gartenhäuser reichen meist dünne Wände von 28 bis 44 Millimetern aus. Wer aber in einem Blockbohlenhaus dauerhaft wohnen möchte, braucht deutlich mehr Substanz.
Überblick über die gängigen Wandstärken und ihre typischen Einsatzzwecke
Wandstärke |
Eignung |
70 mm |
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92 mm |
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120 mm |
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180 mm |
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Der U-Wert beschreibt, wie viel Wärme durch eine Wand verloren geht. Je niedriger der Wert, desto besser ist die Dämmung. Ein modernes Wohnhaus sollte nach aktueller Energieeinsparverordnung (GEG) einen U-Wert von ca. 0,24–0,28 W/m²K erreichen.
Reines Holz (z. B. 180 mm Blockbohle) kommt auf ca. 0,50–0,60 W/m²K – das reicht allein nicht. Deshalb werden viele Wohn-Blockhäuser heute als Kombiwand gebaut: außen Holz, innen Dämmung + Dampfsperre + Innenverkleidung.
Ein winterfestes Blockbohlenhaus braucht auch einen guten Schutz vor Feuchtigkeit, da sonst Schimmel oder Bauschäden drohen. Der beste Feuchtigkeitsschutz ist eine Kombination aus:
- Dampfsperren in den Außenwänden
- Schutzlack gegen Regen und UV-Strahlung
- Automatischer Feuchteausgleich (alternativ lüften)
So bleibt das Blockbohlenhaus im Winter warm und langfristig in gutem Zustand.
Welche Heizsysteme sind möglich?
Da Holz von Natur aus ein eher schlechter Wärmespeicher ist, ist die Wahl des Heizsystems im Blockbohlenhaus besonders wichtig. Vor allem dann, wenn das Haus dauerhaft bewohnt wird und ganzjährig komfortabel beheizt sein soll. Die besten Möglichkeiten sind:
- Eine Fußbodenheizung ist im Blockbohlenhaus die optimale Lösung für gleichmäßige, energiesparende Wärme. Sie funktioniert mit allen Heizsystemen über den Pufferspeicher und kann im Sommer sogar zum Kühlen genutzt werden.
- Ein Holzofen oder Kamin als zentrale Wärmequelle passt zum Charakter des Hauses und sorgt für Gemütlichkeit. Der Einbau ist grundsätzlich genehmigungspflichtig und der Holzofen muss die gesetzlichen Emissionsgrenzwerte einhalten.
- Wärmepumpen sind eine effiziente und nachhaltige Heizlösung, die sich optimal mit einer Fußbodenheizung kombinieren lassen. Wenn Dämmung und Luftdichtheit passen, senken sie die Betriebskosten, nutzen Umweltwärme und schaffen ein konstantes Raumklima.
Der wichtige Zusatz: Die Isolation macht‘s
Egal für welches Heizsystem Sie sich entscheiden – es gilt immer: Die Heizung ist nur so effizient wie die Fassadendämmung des Hauses. Gerade beim isolierten Blockbohlenhaus kommt es darauf an, dass Wandstärke, Bauweise und Heiztechnik perfekt aufeinander abgestimmt sind, um den Wohnkomfort zu erhöhen und Energie zu sparen. Wer nur mit massiven Bohlen baut, muss meist höhere Heizkosten einkalkulieren.
Klischee vs. Realität: Brennt ein Blockhaus schneller?
Die Angst vor Feuer ist beim Holzhaus natürlich größer als bei einem Massivhaus. Die Wahrscheinlichkeit eines Brandes ist bei einem Blockbohlenhaus nicht höher. Tatsächlich brennt massives Holz langsamer und berechenbarer als viele andere Baustoffe. Der Grund: Beim Brand bildet das Holz eine verkohlte Oberfläche, die das Feuer bremst und als natürliche Schutzschicht dient. Dadurch behält es selbst im Brandfall relativ lang seine Tragfähigkeit, was der Feuerwehr wichtige Zeit verschafft.
Hinzu kommt: Blockbohlenhäuser unterliegen in Deutschland denselben strengen Brandschutzvorgaben wie Häuser in Massivbauweise. Die Bauordnung unterscheidet dabei nicht zwischen Holz- und Steinhaus, sondern legt klare Regeln fest.
- Brandschutzklasse: Nach DIN EN 13501-1 gilt Holz als „normal entflammbar“ (D-s2, d0), ist aber bei Einhaltung aller Vorschriften nicht riskanter als andere Materialien.
- Feuerwiderstandsklassen: Wohngebäude benötigen Bauteile, die im Brandfall standhalten – z. B. F30 (30 Minuten feuerhemmend) oder F60/F90 für erhöhte Sicherheit.
Bauliche Maßnahmen für den Brandschutz
Damit ein Blockbohlenhaus alle Vorschriften erfüllt, sind je nach Bauweise folgende Maßnahmen nötig:
- Feuerschutzplatten: Zum Beispiel an Innenwänden oder in Zwischendecken – sie erhöhen den Feuerwiderstand.
- Abstandsvorgaben: Auch Blockhäuser müssen einen bestimmten Abstand zu Nachbargebäuden einhalten (i. d. R. mindestens 3 Meter), um den Funkenflug zu minimieren.
- Technische Lösungen: Rauchmelder sind Pflicht, oft werden zusätzlich Löschsysteme in Neubauten empfohlen.
Schallschutz im Blockbohlenhaus – so vermeiden Sie den Hall-Effekt
Holz schafft eine angenehme Wohnatmosphäre. Dennoch stoßen viele Blockbohlenhäuser beim Thema Schallschutz an ihre Grenzen. Im Vergleich zum Massivhaus kann es im Holzhaus schneller hallen und Geräusche können leichter durch Decken und Wände dringen. Das liegt daran, dass Holz zwar gut dämmt, aber Schallwellen weniger stark „schluckt“ als Beton oder anderes Mauerwerk. Besonders im Innenbereich kann das zu einer ungewohnten Geräuschkulisse führen, vor allem bei offenen Wohnkonzepten oder großen Räumen mit viel Holzfläche.
So verbessern Sie den Schallschutz im Blockhaus
Mit den richtigen Maßnahmen lassen sich die Geräusche aber deutlich eindämmen:
- Statt reiner Blockbohle empfiehlt sich ein mehrschichtiger Wandaufbau mit Dämmung und Trennlagen – das reduziert den Schalltransfer zwischen den Räumen.
- Gerade bei Holzbalkendecken hilft es, Trittschallmatten, Schüttungen oder spezielle Unterkonstruktionen zu verwenden.
- Massive Türen und weiche Bodenbeläge (z. B. Kork oder spezielle Dämmunterlagen unter Parkett) mindern den Raum- und Trittschall spürbar.
- Große Holzflächen hallen mehr – Teppiche, Vorhänge, Polstermöbel oder Regale mit Büchern helfen, den Schall zu brechen und verbessern die Akustik im Alltag.
Viele Blockhaus-Besitzer berichten, dass der Hall-Effekt vor allem in leeren oder neu eingerichteten Räumen auffällt. Sobald das Haus „belebt“ ist, wird das Problem meist deutlich geringer.
Was kostet ein Blockhaus?
Ein Blockbohlenhaus gilt oft als günstige Alternative zum klassischen Massiv- oder Fertighaus – aber wie realistisch ist das wirklich? Die Kosten hängen doch stark von der Größe und Ausstattung des Hauses ab.
Ein Blockbohlenhaus kann also günstiger sein – vor allem, wenn man beim Aufbau selbst Hand anlegt. Wer hingegen eine schlüsselfertige Lösung mit allem Komfort wählt, liegt oft im ähnlichen Kostenrahmen wie bei einem hochwertigen Fertighaus.
Do-it-yourself oder schlüsselfertig?
Viele Blockhaus-Hersteller bieten Bausätze an, bei denen Sie den Rohbau selbst aufstellen können. Das spart Geld, wenn wirklich genügend Zeit, Erfahrung und Helfer vorhanden sind.
Preisbeispiele nach Größe
Größe |
Preis (nach Bauart) |
60 m² |
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120 m² |
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180 m² |
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In diesem Rahmen kann also auch ein Low-Budget-Haus für 200.000 € realistisch sein.
Laufende Kosten nicht vergessen
Ein Blockbohlenhaus muss regelmäßig gepflegt werden. Das bedeutet:
- Nachstreichen: ca. alle 4–8 Jahre, Kosten je nach Größe 2.000–5.000 € pro Anstrich
- Holzschutz & Wartung: z. B. Dichtungen, Fensterpflege, Instandhaltung, Schornstein
- Heiz- und Betriebskosten: abhängig von Dämmstandard und Technik
Blockbohlenhaus selbst bauen oder lieber bauen lassen?
Ein Holzhaus selbst aufzubauen klingt für viele nach Abenteuer und Kostenersparnis. Tatsächlich gibt es Anbieter, die Baukastensysteme oder sogenannte „Montagesätze“ liefern. Das Prinzip: Die zugeschnittenen Bohlen kommen auf die Baustelle, der Aufbau erfolgt nach Anleitung.
Baukastensystem vs. individuelle Planung
- Baukastensystem: Ideal für Selbermacher, da viele Bauteile vorgefertigt sind. Die Anleitung ist gut dokumentiert, ähnlich wie bei einem Möbelbaukasten (nur deutlich größer).
- Individuelle Planung: Wenn Sie besondere Wünsche haben (z. B. ausgefallener Grundriss, Anbauten, spezielle Technik), sollte Sie lieber mit Architekt und Fachfirma zusammenarbeiten. Der Eigenbau wird hier schnell komplex.
Welche Arbeiten kann ich selbst übernehmen?
Selbst am eigenen Haus mitzuarbeiten, ist für viele Bauherren ein großer Traum. Das Gefühl, später in den eigenen vier Wänden zu wohnen und zu wissen: Das habe ich selbst aufgebaut – das kann einem kein Bauträger geben. Gleichzeitig sollten Sie aber auch realistisch bleiben, denn ein Blockbohlenhaus erfordert handwerkliches Geschick und Zeit.
- Die Bodenplatte oder das Fundament wird meist vom Fachbetrieb erstellt – wer Erfahrung hat, kann hier mithelfen, sollte aber genau wissen, was zu tun ist.
- Der Aufbau der Bohlenwände ist mit handwerklichem Geschick und guten Helfern machbar – die Teile sind passgenau vorbereitet, Fehler sind aber trotzdem möglich.
- Beim Innenausbau gibt es viele Möglichkeiten, selbst aktiv zu werden – vom Verlegen der Böden bis zur Wandgestaltung.
Die häufigsten Stolperfallen beim Eigenbau
- Zeitaufwand: Ein Blockhaus aufzubauen dauert oft länger als gedacht – besonders in Eigenleistung. Wochenenden reichen meist nicht aus.
- Präzision: Holz arbeitet, deshalb müssen Bohlen exakt verbaut werden. Fehler lassen sich später nur schwer korrigieren.
- Baufehler: Schiefe Wände, undichte Ecken oder falsch gesetzte Schrauben können zu langfristigen Problemen führen – etwa bei der Feuchtigkeitsregulierung oder Statik.
Baugenehmigung fürs Blockbohlenhaus – nix Neues
Ein Blockbohlenhaus ist rechtlich kein Sonderfall und wird wie jedes andere Gebäude behandelt. Sie brauchen also in jedem Fall eine Baugenehmigung – egal, ob das Haus aus Holz oder Stein gebaut wird. Entscheidend ist vor allem, ob Sie dauerhaft darin wohnen möchten oder es nur als Wochenendhaus nutzen.
Wohnhaus oder Wochenendhaus? Der rechtliche Unterschied
- Dauerhaftes Wohnen in einem Blockhaus als Wohnhaus erfordert die Einhaltung aller Vorschriften für Wohngebäude. Dazu zählen unter anderem Energieeffizienz, Schallschutz, Brandschutz und Standsicherheit.
- Für ein Wochenendhaus oder die reine Freizeitnutzung gelten oft weniger strenge Auflagen. Zudem darf das Haus nicht offiziell als Erstwohnsitz genutzt werden.
Wie nachhaltig ist ein Blockbohlenhaus wirklich?
Ein Haus aus Holz gilt als besonders umweltfreundlich – doch stimmt das überhaupt? Im Grunde kommt es auf die Details an. Ein Blockbohlenhaus kann unter Berücksichtigung bestimmter Punkte sehr nachhaltig sein.
Blockhäuser und andere Holzhäuser besitzen im Vergleich zu Stein- oder Betonhäusern bereits in der Herstellung eine deutlich bessere CO₂-Bilanz. Der Grund: Für die Herstellung von Beton und Ziegelsteinen wird viel Energie benötigt und es entstehen große Mengen CO₂, während Holz beim Wachstum CO₂ aus der Atmosphäre aufnimmt und dieses dauerhaft speichert.
Holz ist außerdem problemlos recycelbar und kann später erneut als Bauholz weiterverwendet oder energetisch verwertet werden. Die regelmäßige Pflege (z. B. Nachstreichen der Außenhülle) gehört zur nachhaltigen Nutzung dazu. Ein gut gebautes und regelmäßig gepflegtes Blockbohlenhaus kann 100 Jahre oder länger halten.
Nachhaltigkeit hängt stark von der Herkunft des Holzes ab
- Regional geschlagenes Holz (z. B. aus heimischen Wäldern mit nachhaltiger Forstwirtschaft) hat kurze Transportwege und eine bessere Ökobilanz.
- Import-Holz (z. B. aus Russland oder dem Baltikum) ist oft günstiger, verursacht aber durch lange Transporte mehr CO₂ – und nicht immer ist die Herkunft transparent nachvollziehbar.
Tipp: Achten Sie beim Kauf auf FSC- oder PEFC-Zertifizierungen und fragen Sie den Anbieter gezielt nach der Herkunft des Holzes.
Umbau und Sanierung – wie flexibel ist ein Blockbohlenhaus?
Ein Blockbohlenhaus wird meist für die Ewigkeit gebaut. Trotzdem können sich Ihre Wohnbedürfnisse mit der Zeit ändern. Was Sie über Umbau, Sanierung und Nachrüsten wissen sollten.
Kann man im Blockhaus Wände versetzen?
Grundsätzlich lassen sich bestehende Wände versetzen oder neue einziehen. Außenwände oder tragende Innenwände dienen genau wie bei einem Massivhaus der Statik. Diese sind nachträglich nur mit erheblichem Aufwand (Statiker, Fachfirma) veränderbar. Häufig werden im Blockhaus Trennwände in Leichtbauweise (z. B. Holzständer, Gipskarton, Holzplatten) eingesetzt. Diese lassen sich relativ einfach zurückbauen, versetzen oder neu platzieren.
Anbauten oder Aufstockungen: Geht das?
- Anbauten sind in der Regel kein Problem – z. B. ein Wintergarten, eine Verbindung zur Garage oder eine Terrasse mit Überdachung.
- Aufstockungen sind schwieriger, weil das Holzhaus statisch dafür ausgelegt sein muss. Wenn Sie diese Option bereits in Betracht ziehen, bauen Sie lieber gleich eine Nummer größer.
- Fenster können problemlos modernisiert und gegen energieeffiziente Modelle getauscht werden. Auch das Dach lässt sich meist relativ einfach nachrüsten oder besser dämmen.
- Nachrüstbare Systeme für ein Smart Home wie Licht, Heizung und Sicherheit sind problemlos möglich. Oft sogar einfacher als im Steinhaus, da Holzwände leichter zu bearbeiten sind.
- Wenn die Statik passt, lassen sich auf dem Dach auch PV-Anlagen oder Solarthermie
Häufig gestellte Fragen
Ja, das gehört zur Pflege dazu. Etwa alle 4–8 Jahre sollte die Außenhülle neu gestrichen oder geölt werden, um das Holz vor UV-Strahlung, Regen und Feuchtigkeit zu schützen.
Nicht, wenn richtig gelüftet und gepflegt wird. Holz reguliert Feuchtigkeit, aber bei falscher Bauweise oder Vernachlässigung der Pflege kann es – wie bei jedem Haus – zu Schimmel kommen.
Ja, und sie ist oft die beste Lösung. Wichtig ist ein entsprechend geplanter Bodenaufbau mit Estrich oder Trockenbausystem, damit die Wärme optimal verteilt wird.
Das hängt von Ihren Ansprüchen ab: Der Blockbohlenbau bietet mehr massives Holz und ein anderes Wohngefühl, der Holzrahmenbau erreicht meist bessere Dämmwerte und ist flexibler in der Gestaltung.
Ein Blockbohlenhaus kann problemlos 50 bis 100 Jahre alt werden – vorausgesetzt, es wird regelmäßig gewartet und gepflegt. Gute Holzhäuser halten oft sogar länger.
Holzhäuser bieten theoretisch einen attraktiven Lebensraum für bestimmte Insekten und Nagetiere. Dennoch sind moderne Blockbohlenhäuser nicht automatisch stärker betroffen als Steinhäuser.
Holzschädlinge wie Holzwurm oder Hausbockkäfer kommen nur dann vor, wenn das Holz feucht oder nicht richtig behandelt wurde. Vor dem Bau werden die Hölzer technisch getrocknet und so vorbehandelt, dass ein Befall sehr unwahrscheinlich ist.